Freitag, 30. März 2012

Wer Gott im Wald sucht….

….
sagt Herr Geissler, der solle sich auch vom Oberförster beerdigen lassen. Darüber muss ich als Gott-im-Wald-Sucherin so derart herzhaft lachen, dass ich ganz vergesse, dass ich dieses Posting eigentlich ganz anders überschreiben wollte. Ich mochte den Geissler ja schon, als er noch nicht Attac-Mitglied war sondern lediglich der CSU diente und mochte seinen Jesuiten-geschulten Geist und Witz.
Wie krieg ich jetzt den Übergang hin?
Also…. Gott suche und finde ich im Wald. Meine Beerdigung wird eh stattfinden, wo auch immer und von wem auch immer. Was ich eigentlich sagen wollte ist folgendes:
Man denkt zuweilen, Frauen hätten einen Schuhtick oder auch einen Handtaschentick. Tick meint: Sie kaufen ohne Verstand, Hauptsachen Schuh oder Handtasche. In meinem Fall ist es der Wald… oder der Jeansrock. Schuhe habe ich schon, Handtaschen auch, aber in überschaubaren Ausmaß. Der Wald ist mir eh heilig und scheidet aus der Diskussion aus. Es bleibt also der Jeansrock…. Der ist mir gar nicht heilig, aber ich habe einen Tick. Das heißt, ich kaufe permanent einen Jeansrock und hänge ihn in den Schrank. Dort bleibt er, bis er in die Altkleidertonne oder in die Nähreserve läuft. Lange Jeansröcke, kurze Jeansröcke, mit Spitze, ohne Spitze, mit Falte oder auch ohne, mit Schlitz oder auch ohne, wobei der Schlitz bei kurzen und langen Jeansröcken vorkommt, sei es mit oder ohne Spitze. Egal…. Ich habe mir im Arbeitsstädtchen wieder einen Jeansrock zugelegt …. und trage ihn schon seit zwei Tagen…. das wiederum ist ein gutes Zeichen dafür, dass er nicht im Schrank hängen bleibt. Dieser eine Jeansrock hat sich minutenschnell an die ausufernde Figur angepasst und fühlt sich gut an. Egal wie sein Leben weiter verläuft. Es bleibt, dass man einen Tick haben mag, morgen schleiche ich tickfrei mit dem frisch ausgelösten Hund durch den Wald im neuen Jeansrock, und suche Gott oder einen mich beerdigenden Oberförster.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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