stenogramm

Freitag, 2. Juli 2010

Ganz normal.....

Aufwachen, mit Mann und Hund schmusen, Kaffee kochen, Toast mit Schlagzeilen und Lokalem.
Aufbruch in den Park zwecks Hund entleeren und mit Nachbarn Schwätzchen halten. Es geht um Gicht und Zecken, um Fußball und um Kirschen.
Wieder zu Hause… mit dem Hund schmusen, geistreiches in power points absondern und mit Freundin via Telefon parlieren. Kichern und Vorfreunde auf das gemeinsame Laufen am Fluss.
Ins Auto einsteigen und von Psychopathen hören. Brüste abschneiden, vergewaltigen, Komissare drehen durch, lassen ihre Kinder unbeaufsichtigt, schlafen mit Frauen, die von Psychopathen profitieren und auf dem elektrischen Stuhl landen.
Aussteigen, am Flüsschen mit der Freundin laufen, parlieren, Füße und Hunde baden, Kochrezepte austauschen.
Wieder rein ins Auto und erneuten Vergewaltigungen, Kindesentführungen und klaustrophobischen Erdkellern lauschen.
Essen machen, lustige Vaterschaftstests anschauen, einschlafen.
Einen Liebesbrief schreiben und gut gelaunt ins Auto, um in den Wald zu fahren.
Lauschen: Leichen mit Puder bestäuben, Messerattacken und ein Polizist tut dem Psychopathen Rattengift in den Tee.
Aussteigen und Natur genießen. Es riecht nach Jasmin und Reiterinnen kommen fröhlich grüßend vorbei.
Alles normal wahnsinnig halt.

Donnerstag, 10. Juni 2010

wie ein fahrzeug der notrettung....

würde heidi, das klümchen klingen, meint meine freundin beatrix.
recht hat sie.
während ich den hund um das arbeitsamt zerre, zur letzten pillerrunde, haben die wimpelläden noch offen.
glücklicherweise sind wir hier in der großstadt und sie haben wirklich wimpel und fahnen jeder nation.
frankfurt bereitet sich auf die fussball-wm vor und ich .... nun ja.... ich jetzt auch. allerdings ohne wimpel.
heute trudelten bereits die ersten mails zweier studenten ein, die höflichst nachfragen, ob wir gewisse termine verschieben können. ich bin irritiert.
die gestrige party am mainufer anlässlich des jp-morgan-laufs ist leider komplett in monsumartigen regenfällen verwässert, während das hundefräulein bibbernd unter meinem schreibtisch um ihr leben kämpfte.
it's party-time.
am wochenende feiern wir im rheingau den geburtstag eines freundes (und werden vermutlich gelegentlich nach einem fernseher ausschau halten.... nur mal so.... ganz kurz in die wm schauen) und überhaupt müssen wir jetzt feiern.
egal was.
sei es die wm.
sei es irgendeinen marathon (ach ja, da fällt mir ein: am 4. juli tobt hier der ironman).
wir können auch den zweiten sonnenbrand feiern, oder die geburt eines kleinen mädchens im freundeskreis, wir können die genialste rindswurst feiern oder die tatsache, dass die welt sich weiter dreht, egal was für einen mist wir verzapfen.
jetzt aber feiere ich erst mal das unwetter, das erneut tobt. der main sieht aus wie das meer im sturm. lange, große wellen wirft er, die straße steht unter wasser und ich habe in letzter sekunde die hauswurz vom minibalkönchen gerettet.... die läge jetzt sonst zerschmettert am boden.
heia safari.
aber hauptsache ist, wir genießen und feiern den sommer..... denn ich habe eine ganz ganz schlechte nachricht für euch:
in gut zwei wochen werden die tage wieder kürzer.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Harte Tage....

liegen hinter mir.
Das Herz noch im Weinviertel und in Wien.
Die Füße bereits am Hund bespaßen.
Der Leib nebst Kopf bereits bei Kunden.... und viel herum gefahren... und ich weiß nicht mal mehr wo genau ....
und heute... kann ich keinen Heimatroman mehr schreiben und auch der Abspann ist abgespannt....
Also lande ich im bankfurter Alltag.
Sitze an Buchhaltung und marschiere zum Steuerberater.
Gehe Hund eine Stunde lang bespaßen.
Fische im Supermarkt nach Pernod, denn Sommer wird vorhergesagt.
Und dann noch gehen das Fräulein und ich in den Wald. Sie hat harte 90 Minuten Gürteltraining hinter sich bringen müssen.
Ich hatte mich in die Sportklamotten geworfen, die Walkingstöcke rausgeholt und das Fräulein an den Laufgürtel genommen, sie mit den Stöcken davon überzeugt, hinter mir zu laufen. 90 Minuten Dauergehorsam.... ist sie nicht gewohnt und kaum sind wir zu Hause, der Magen gefüllt, fällt sie um....
Nun sind wir beide platt und ich tue es dem Fräulein nach....

muede

Dienstag, 17. November 2009

Weihnachtswunsch....

Lebenswunsch, Akutwunsch, Unbedingtwunsch....
die halbe Miete.... jöööööööööööööööö..... die war so megageil..... und jetzt von 50% auf verwegene 70% hochgeklettert.
Ich wüüüüüüüüüüüüüünsche soooooooooooo dringlich....
ich geh jetzt Visualisieren....
ich geh jetzt Wünsche ins Universum schicken....
ich knote jetzt dem Hund die Pfoten zusammen....
ich halte mich noch ganz fest zurück mit Freudensprüngen....
jööööööööööööö
ich mache mich ganz geschmeidig und bescheiden... und wünsche ganz untertänigst....
ich lege keinen Champus kalt sondern vorsichtshalber Taschentücher bereit....
ah wa.... ich geh Herzenswunsch schicken...
...
und dann Koffer packen. Ich beherrsch mich einfach. Tue weiterhin so... cool und fahre brav arbeiten. Zwei Wochen noch.... dann ist mein Arbeitsjahr rum.
Mir reichts auch jetzt. Bin müde und müde....
und soooooooooooooooooooooooooooooo beseelt mit diesem schon auf 70% gestiegenen Möglichkeitswunsch.
....
bis bald (... und bitte Daumen drücken)

Mittwoch, 22. Juli 2009

Freitagsgefühl....

auch wenn erst Dienstag ist - angeblich.
aber ich fühl mich freitäglich.
weil alle Rhythmen durcheinander sind.
Spät rein, früh raus.
Zehn Tage Fräulein entbehrt - mit Männern kann man ja wenigstens telefonieren.
Skyline - aus allen vier Richtungen angefahren und in alle vier Himmel verlassen.
Wosten, Snüden, Orden, Esten.
Heimatrituale mit Mutters Essen und vierfachem Salto vom Fräulein beim Abholen.
Festgestellt, dass sich Höflichkeit auszahlt: lässt du kleine Familie in Ruhe über die Straße gehen, zeigen sie Dir in der nächsten Rettungswagen-Sackgasse eine geheime illegale Durchfahrt und Du sparst mindestens eine Stunde Wartezeit.
Festgestellt, dass ich Frauen in Männerkleidern sehr schön und konsequent finde. Besonders, wenn es sich um Bankerinnen in Männeranzügen handelt und sie den damischen Hosenanzugschnickischnacki gleich konsequent übergehen und in der Herrenabteilung einkaufen.
Der Mann an der Supermarktkasse trug den dezenten Namen "Oho" ...aha... denk ich mir und bin ganz verwirrt.
Hund schnarcht, Mann ist 300 km weiter oben auch schon längst umgefallen....
nur ich, ich hab Freitag heut.

Sonntag, 5. Juli 2009

Socken....

im Sommer und im Herbst und im Frühling finde ich wirklich schlimm. Besonders schlimm finde ich natürlich die in den Männersandalen, und auch die durchsichtigen Söckchen, die ältere Damen und Asiatinnen im Sommer in ihr Schuhwerk packen, finde ich gruselig.
Aber seit ich heute Schuhe kaufen wollte, bin ich ein echter Fan der überall ausliegenden Probiersöckchen.
Ein wesentlicher Nachteil des Sommers ist, dass unendlich schweißtriefende Weiber ihre verschwitzen und nackten Füße in die Schuhe stecken, die ich gerade überlegte anzuprobieren. Natürlich hatte ich mich, barfüssig im Schuh, mit frischen Probiersöckchen ausgestattet. Ich bin wirklich keine Sauberfrau. Mein Heim sieht übel aus, der Hund wälzt sich in Fuchslosung und ich verqualme jeden Ort, an dem ich mich aufhalte. Als Schuhverkäuferin jedoch wäre ich eine Hyäne, die jeder schweißfußigen Trulla die Leviten lesen würde. Eigenhändig würde ich vor ihren schweißglänzenden Nasen mit den Probiersöckchen wedeln und sie vor die Wahl stellen: rein in die Socken oder raus aus dem Laden.
Ich verstehe die Ekelgrenzen moderner Menschen nicht. Also ich verstehe, dass die Verbotsschilder an den Mainwiesen die Hunde davon abhalten sollen, dort herum zu pullern, wo andere sich Sonnen möchten. Aber macht es den Sonnenanbetern gar nichts aus, in den Ausscheidungen der Hasen, der Enten, der Tauben und der Leute herum zu Liegen, die zu Hause kein Klo haben. Nee echt….
Und ich verstehe auch, dass N*vea als kleine Aufmerksamkeit in der Fußgängerzone Sonnencreme verteilt. Aber muss einer wirklich bei 30 Grad Popcorn verkaufen und wozu benötigen die Japanerinnen einen Sonnenschirm, wenn sie eh im Schatten der Wände laufen?
In knapp vier Stunden stehen die Eisenmänner am See und warten auf den Startschuß. Ob sie wohl gut schlafen? Zu diesem alljährlichen frankfurter Ritual gehört auch das Pfeiffkonzert, wenn der hessische MP Roko auf dem Römer auftaucht. Leider werde ich es nicht miterleben, denn dann bin ich schon auf dem Weg in ein Hotel, das die weltbesten Maultaschen selbst herstellt. Ich bin ein glücklicher Mensch und rücksichtsvoll bin ich auch – drum hab ich ja auch Probiersöckchen benutzt.

Freitag, 3. Juli 2009

crazy....

drei herbe tage in schwülstem süden.
das fräulein hat ihre erste jobreise gut überstanden und während des seminars alleine im hotelzimmer ausgeharrt.
lediglich unterbrochen von einigen pullerminuten.
mein tag heute dauert jetzt schon über zwanzig stunden.
hase gesehen.
von ringelnatter erzählt bekommen.
pegnitzgespräche und hund gebadet.
fuchs das leben gerettet (durch vollbremsung)
die stadt kühlt nicht ab und nachts um zwei tummelt sich das volk am mainufer.
junge männer in jungen bmw's hören peter fox ganz laut.
müdigkeit wird mein dauerzustand.
aber schlafen kann ich noch nicht.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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