meistens habe ich eine gute idee, kurz nachdem sie ein anderer schon hatte.

ich hoffe, dass das im falle des gastro- und reiseführers für raucher auch der fall ist.
es bringt ja nichts, die letzten drei monate des jahres die grenzen der bundesländer zu überschreiten, nur um noch in irgendeiner raucherdiaspora gemütlich essen zu können.
nein, ein abendessen (was früher nebenbei bemerkt irgendwie auch günstiger war) in einem knuffigen restau, mit einem glas wein, netten mitessern und munteren tischdialogen, macht ja nur noch begrenzt spaß, wenn man dabei oder wenigstens danach nicht gemütlich eine zigarette rauchen kann. sicher, es darf auch ein zigarillo, eine pfeife oder eine kubanische sein. aber dampfen muß es und würzig bitte.
ich freu mich ja auch, dass nun endlich eltern ihre kinder abends mitnehmen in die kneipe, statt kindermädchen zu bezahlen. und dass diese kinder dann nicht dieses krebserzeugende gedampfe einatmen müssen. sicher versteht es sich für die eltern von selbst, dass sie dann auch davon abstand nehmen, ihren nachwuchs mit pommes oder anderem krebsfrittiertem zeug zu mästen.
ich freu mich ja auch, dass die gesunden und vernünftigen leute, die uns dann viele jahre lang noch auf der rentenkasse liegen, einen geschmeidigen, sauerstoffreichen abend in einer gastlichen stätte verbringen können.
sicher, all das sehe ich ein.
allerdings sehe ich nicht ein, weshalb sie dies künftig auf meine kosten tun dürfen sollen.
im kommenden jahr wird sich also immer wieder die frage stellen: wo kann man gut und rauchend essen?
- nein, man erspare mir jetzt bitte einen kommentarvortrag zum thema rauchen und geschmacksknospen -
ich warte nun, auf den ultimativen gastroführer der mich darüber aufklärt, wo in dieser republik ein gastlicher wirt ein geschmeidiges raucherzimmer einrichtet, wo die schönsten aschenbescher und die originellsten zündhölzer zum essen gereicht werden.
ich warte.
Initiative Gesunde Luft (IGL) (Gast) - 1. Okt, 19:44

Antiraucher-Gesetze noch viel zu lasch

Da sieht man's wieder, voll die Polemik: Hoffentlich wird das Rauchen bald komplett verboten! Alle Raucher sollten 1.000 € pro Schachtel zahlen, dann wird's ihnen schon vergehen!

rosmarin - 1. Okt, 19:49

verzeihung, da muß ich jetzt grad mal herzhaft lachen
Nie-Raucher (Gast) - 1. Okt, 20:28

@IGL

wie wärs mit einem raucherführerschein den man erst bekommt wenn man raucherbeine und raucherlungen besichtigt hat? und natürlich könnte der auch 1000 euro kosten.
Tanja (Gast) - 2. Okt, 19:47

Am besten ist, dass man gar nicht erst anfängt zu rauchen. Sonst wird man unweigerlich süchtig und muss sich argumentativ so verrenken wie die Autorin dieses Blogs. Sie merkt noch nicht mal, dass sie als Süchtige argumentiert... tja....Ich wünsche ihr, dass sie schnell Nichtraucherin wird.
Tanja
lautaret (Gast) - 3. Okt, 12:27

raucherlager

das herzhafte lachen wird dir noch vergehen, wenn erstmal die reservate und raucherlager eingerichtet werden. nikotinentzug macht frei!
Tanja (Gast) - 3. Okt, 14:02

Schachtel 40 Euro

Bei Wikipedia steht, dass die Schachtel 40 Euro statt 1000 Euro kosten sollte:

Betrag Ursache
24 Euro Arbeitsausfall durch Krankheit und Tod
12 Euro sonstige Kosten (Umwelt, Familie etc.)
4 Euro Behandlung von rauchbedingten Krankheiten
2 Euro Herstellung der Zigarettenschachtel
- 2 Euro Tabaksteuer und Einsparungen bei der Altersrente
40 Euro Kosten einer Schachtel Zigaretten
NibblesChris - 1. Okt, 20:05

Zündhölzer habe ich noch nie gegessen. Schmecken die gut? ;-)

Übrigens saß ich vergangene Woche mit einer Freundin in einem Restau und wir zündeten uns eine Zigarette an und schauten uns in dem Moment gleichzeitig um, ob tatsächlich noch dort geraucht werden dürfte. Und wunderten uns, dass sich keiner beschwerte. Aber die Aschenbecher standen bestimmt nicht nur als Deko da.

rosmarin - 1. Okt, 20:11

grins..... ich wollte ja keine zünhölzer essen.
aber da sieht man mal, wie schnell so ein wahn um sich greift. kaum verhält man sich wie gewohnt, fast könnt man sagen "normal", schon fühlt man sich wie ein terrorist der gesundvernünftigen und schämt sich seiner gerade erst angedachten schandtaten. bäh....
Sonntagskind (Gast) - 1. Okt, 21:16

Eben (bis vor zwei Jahren) noch ein Genussraucherin und schon schaue ich voller Mitleid auf die Gebeutelten, Ausgegrenzten, auf die unterdrückte Minderheit. **tränchenwegdrück**

Mach doch dein Home zum castle.
Dort darfst du alles. Auch essen und rauchen.
Hintereinander oder auch gleichzeitig, wenn du magst.

Erlaubt ist was gefällt und keiner schaut euch schief an.
Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.

Achtung Satire (Gast) - 1. Okt, 21:19

Scheiß-Raucher

Mit Freude kann man die Dynamik und die gesellschaftlichen Initiativen beobachten, mit denen das verbrecherische Raucherunwesen bekämpft wird.

Die Raucherverbrecher haben keine andere Behandlung verdient. Gewissenlos volksschädlich, getrieben von charakterloser Sucht, scheuen sich diese asozialen Elemente nicht, die eigene Gesundheit zu ruinieren.

Schlimmer noch, auch die jahrelangen Hinweise auf die vorsätzliche Körperverletzung unbeteiligter Dritter haben diese Kriminellen in keiner Weise beeindruckt oder gar zur Unterlassung ihrer gesellschaftsfeindlichen Machenschaften bewegen können.

Lobenswerte Appelle haben diese Subjekte von ihrer Unbelehrbarkeit nicht abrücken lassen. Im Gegenteil - sie haben ihr verbrecherisches Konsumverhalten trotz drastischer finanzieller Repressalien beibehalten, und haben sich nicht einmal gescheut, ihren finanziell abhängigen Nachwuchs an ihr schändliches Tun heranzuführen und letztendlich in eine süchtige Abhängigkeit zu führen. Das Ausmaß der kriminellen Energie bei diesen Figuren muss jeden anständigen Deutschen erschrecken.

Der Politik sind angesichts dieser ernsthaften Bedrohung unserer staatlichen und gesellschaftlichen Existenz leider die Hände gebunden. Ein Verbot des Verkaufs der ekligen Tabakwaren kann die Politik nicht in Betracht ziehen - zu hoch wäre der Ausfall der Steuereinnahmen, mit denen sinnvolle und staatsnotwendige Aufgaben finanziert werden müssen - etwa die Finanzierung unserer Parteien oder die Auslandseinsätze.

Und doch muss man die Politik und alle gesellschaftlichen Kräfte auffordern, in ihren Anstrengungen im Kampf gegen die Raucherverbrecher nicht nachzulassen. Die Deutsche Bahn hat in beispielhafter Weise gezeigt, wie man den Kampf effizient führen kann - durch Aussperrung und Isolierung. Die gelben Flächen auf den Bahnsteigen für die sittlich Minderwertigen sind dabei ein Schritt in die richtige Richtung - leider wurden diese Einrichtungen nicht konsequent genug gestaltet. Ein Stacheldraht oder ein elektrischer Zaun, Schussanlagen und bewaffnete Sicherheitsorgane mit Hunden könnten hier die Effizienz im Vernichtungskampf der Raucher noch erheblich steigern.

Die Politik könnte diese positiven Ansätze zur Bekämpfung der Raucheruntermenschen sehr viel stärker unterstützen - sie muss sich nur an vernünftige und bewährte Maßnahmen erinnern und diese wieder in den Rang staatlicher Gesetze heben.

So könnte man dieses rauchende Gesindel zum Beispiel einer Kennzeichnungspflicht unterwerfen. Jedes Raucherschwein könnte ohne Weiteres ab 01. 01. 2008 per Gesetz gezwungen werden, sich eine dieser stinkenden Zigaretten oder Zigarren sichtbar auf die Oberbekleidung zu nähen. Heiraten zwischen Nichtrauchern und Rauchern sollten ab sofort verboten werden - man weiß ja, dass die Vermischung des Guten und des Bösen nur ins Chaos führen kann.

Schließlich und endlich wird man allerdings um eine Endlösung nicht herumkommen. Um diese durchzusetzen, bedarf es lediglich der rechten Gesinnung - und die ist in Deutschland ja reichlich vorhanden.
rosmarin - 2. Okt, 00:46

äh sorry.... aber genau darum ging es mir.... ich möchte mir nicht die burgmentalität auf die fahne schreiben lassen, nur damit ich mich nicht mehr in der öffentlichkeit vergnüge.
Antiraucherfront (Gast) - 1. Okt, 21:24

jawoll raucher gehören ausgemärzt!!! wir wollen gute luft atmen, keine stinkenden klamotten in der disco. dieses süchtige pack alles haltlose charakter. willensschwache gesindel.

rosmarin - 2. Okt, 00:45

ich schmeiss mich weg vor lachen :-))))))))))))))))))))))
gastwirt06 (Gast) - 1. Okt, 23:05

ich mach das. ich mach nen club auf, becks flasche, pikkolo, weincontainer, plastikbecher, einzelkippe zehn cent. ich habe mein lebtag aschenbecher gesammelt. und zigarettenspender aus den sechzigern. paar alte sessel, schwaches licht, schöne mucke, bisschen ungewöhnlich immer. da darf dann geraucht werden. und im nu werden die nichtraucher schlange stehen, um zu sehen, welcher lebende sich in die HÖLLE namens leben wagt. ich kenne einen kreativen nichtraucher, der hat sich (früher) bei zugfahrten immer einen platz bei den rauchern reserviert. weil "da die interessanteren gespräche laufen". und ich kenne einen weisen alten nichtraucher, der hat schon vor jahren seine nichtrauchend rebellierenden studenten gefragt: "würdet ihr auf einer einsamen insel lieber mit hundert nichtrauchern sein, oder mit hundert rauchern?". ok, mein bruder ist an lungenkrebs gestorben. mein großvater auch. und der weise alte professor hat selbstverständlich seine jungen studentinnen gevögelt. aber ich glaub trotzdem, ich mach das mit dem club. eins ist auf jeden fall ganz klar: nichtraucher, die nie geraucht haben, sind und bleiben ZAUNGÄSTE.

rosmarin - 2. Okt, 00:51

bester aller gastwirte.... wir sehen uns dann auf ein schmuckes feuerzeugdinner in sowieso
schneck06 - 2. Okt, 01:05

bei duchampscher surf-music und einem schweineohr dann unterm tisch. und szenig gesunded.
testsiegerin - 1. Okt, 23:20

oft bin ich ja deiner meinung, liebe rosmarin.
diesmal nicht.

du schreibst:
allerdings sehe ich nicht ein, weshalb sie dies künftig auf meine kosten tun dürfen sollen.

vielleicht, weil viele raucher sich in den letzten jahrzehnten auf meine kosten gut unterhalten durften, während ich mit tränenden augen und stinkenden kleidern daneben saß, natürlich tolerant sagte: nein, das stört mich natürlich nicht. sonst hätte ich nämlich als spielverderberin gegolten. so wie jetzt. als gesundheitsbewusste, vernünftige, lustfeindliche spaßbremse. das wollte ich nicht. drum sind wir immer in lokale gegangen, wo geraucht wurde. nie hat eine der raucherinnen gesagt, ach, lass uns doch heute mal wohin gehen, wo nicht geraucht wird, damit sich auch die testsiegerin wohl fühlt.

ganz nebenbei bemerkt, ich hab meine kinder nicht in die kneipen mitgeschleppt und werde das auch jetzt nicht tun. jetzt lassen sie sich ohnehin nicht mehr schleppen.

und tschuldigung, weil ich jemandem länger auf der rentenkasse liege, weil ich nichtraucherin bin. aber keine sorge, ich liege auf der österreichischen.

rosmarin - 2. Okt, 00:47

warum so giftig frau testsiegerin?
testsiegerin - 2. Okt, 08:29

deshalb so gifitg, weil ich mich angegriffen fühle.

ich gestehe, ich fühle mich belästigt durch (manche) raucher. (ich kenne auch welche, die rücksichtsvoll rauchen, übrigens.)
und ich finde das argument "ich lasse mir meinen spaß in der öffentlichkeit nicht nehmen" einfach egoistisch, weil viele raucher ja den anderen menschen auch den spaß nehmen. ich gehe früher nach hause, weil ich es in verrauchten lokalen nicht aushalte, trotz der menschen, die da die sind, die ich mag.
da muss ich mir dann sagen lassen, ich kann ja ein künstliches parfum benutzen, damit meine kleider nicht so stinken.

der vergleich mit alkohol hinkt im übrigen.
durch alkohol andere zu gefährden ist auch verboten. man darf ja auch nicht besoffen autofahren. wenn ich allerdings ein paar achtel trinke, störe ich meine tischnachbarn für gewöhnlich nicht, es sei denn, ich spucke ihnen in die suppe. da möchte ich dann aber hören, ob sie so tolerant sind, dass sie sagen, na ja, macht nichts, ich kann ja nachwürzen, wenn mich das stört.

mir wäre es auch lieber, es würde ohne verbote funktionieren. tut es aber nicht. leider.
die raucher hatten jahrhundertelang die chance, zu beweisen, dass sie auf nichtraucher, auf kinder, auf menschen mit kontaktlinsen rücksicht nehmen.
ich kenne übrigens viele raucher, die mit den neuen regelungen sehr glücklich sind. die kein problem damit haben, vor das lokal zu gehen. das waren meistens die, die auch so die zigarette ausgedämpft haben, wenns ie jemand darum ersucht hat.
gastwirt06 (Gast) - 2. Okt, 09:38

liebe frau testsiegerin, ich finde, in die ganze sache sollte etwas mehr ruhe einkehren (damit meine ich ja gar nicht sie persönlich...). es ist doch wie im schwimmbad, da funktionierts ja auch: die männlein ziehen sich bei den männlein um, die weiblein bei den weiblein. und schwimmen tun sie dann gemeinsam. ich denke, uns gastwirten sollte es überlassen werden, ob wir ein raucherlokal betreiben, oder eines für nichtraucher. jedem raucher steht es frei, in ein nichtraucherlokal zu gehen. und jedem nichtraucher eben auch. auf diese weise könnte man sich wieder mit wirklich relevanten themen befassen, zum beispiel mit den ereignissen in birma.
ps: mein lokal wird dann übrigens heissen "schneck06"...
ralf (Gast) - 1. Okt, 23:20

Gestern haben sie einen Bericht übers Essener Rathaus gebracht. Ein Hochhaus mit 22 Etagen. Da Öffentlich, rauchfreie Zone. Was muß also der Raucher machen. Er muß zum Raucherbereich der im Freien an einer unfreundlichen Ecke liegt gehen, sich natürlich vorher ausstempeln und darf dann rauchen.

Nichtraucher (Gast) - 2. Okt, 07:38

Ich bin Nichtraucher. Und ich freue mich, dass ich jetzt essen gehen kann, ohne durch diesen stinkenden, beißenden Qualm belästigt zu werden. Raucher sind alle ziemlich rücksichtslos und wir müssen durch Verbote geschützt werden. Es geht schließlich um unsere Gesundheit. Und die Raucher hören am besten auch gleich auf. Sie müssen zu ihrem Glück vielleicht ein bisschen gezwungen werden. Denn dass ein raucherloses Leben glücklicher macht , ist ja klar. Wer will schon freiwillig mit einer Sucht leben? Im Grunde sollten die Raucher froh sein, dass wir uns jetzt um sie kümmern mit all den Verboten. Dann können sie leichter aufhören oder zumindest reduzieren.
steppenhund - 2. Okt, 00:00

immer diese halbherzigen Maßnahmen

Wann wird denn endlich das Saufen und das Vögeln verboten?

Der Arzt zum Patienten: "Wenn Sie zum rauchen, zum trinken und zum vögeln aufhören, können Sie 100 jahre alt werden."
Patient müde: "Und wozu soll ich dann so alt werden?"

Im Ernst, ich gehöre nicht zu den Rauchern, - allenfalls einmal eine Zigarre, die ich mir notfalls auch verkneifen kann - und ich schätze es, dass mittlerweile die Anzüge nicht so verraucht stinken.
Ein klares Beispiel, wo mich das Rauchen echt stört, ist "der rote Baron" auf dem Flughafen Tegel in Berlin.Sauteures Essen, ungemütlich bis dorthinein und total verraucht.
Was mich aber noch mehr stört, ist die plötzliche Ausgrenzung der Raucher. Die sieht schon wieder etwas zu sehr nach Salem aus. Jetzt sind es halt die Raucher und die Radfahrer, die an allem schuld sind. So etwas ähnliches hatten wir schon mal.

rosmarin - 2. Okt, 00:50

ja merci.... darum ging es mir.
dieses plötzlich hochgiftige, selbstgerechte klima.
es tut mir leid, dass ich mich jahrelang auf kosten freundlicher leut vergnügt habe. ich werde es ja auch weiterhin nicht tun dürfen.
aber wie bei einem solchen minithema derartige gereiztheiten - bis hin zu irgendwelchen hochagressiven, anonym kommentierenden spinnern - hochkommen, wird mir immer ein rätsel bleiben.
jedenfalls ein hübscher gedanke, dass wenn man alles gesundheitsgefährdende verbieten könnte, das leben vermutlich gar nicht mehr stattfände.
ich meine, jetzt mal im ernst, ist atmen heute nicht sowieso kamikaze und daher unter strafe zu stellen?
:-)
sandhexe - 2. Okt, 00:55

hmmm kann man eigentlich auch Verbote verbieten?

rosmarin - 2. Okt, 01:02

leider nein, liebe sandhexe....
ich wollte ja eigentlich auch nur darauf hinweisen, dass ich auf entsprechende outlaw-literatur warte.
irgendwer wird sich doch erbarmen und nen solchen gastroführer rausbringen.
ich meine, für jede perversion und obsession gibt es einen brd-guide.... da wird doch noch was für nikotinisten dabei sein?
Schreibman - 2. Okt, 06:21

Hoffentlich kommt der Gastroführer für Raucher noch vor Wintereinbruch. Noch gibt's ja Strassencafés, Terrassen und so. Und sogar tolles Wetter, jedenfalls bei uns hier im Süden. Aber im Winter - geh' ich sonst in kein Lokal mehr. Das heisst, ich überlege noch, echt.

rpk - 2. Okt, 06:31

ich lese hier...

..ganz merkwuerdige argumente. 14 milliarden steuereinnahmen sind kein pappenstiel, ein drittel rauchender bevoelkerung sind keine minderheit und die krankenkassen sind duch freizeit-sportler aller couleur hoeher belastet als durch raucher und 1000.- rm fuer ne kippe hatten wir schon mal....und mehr! ....
das eure klamotten stinken tut mir leid, aber das koennt ihr ja jetzt wie in der vergangenheit durch natuerliche oder kuenstliche duftnoten ersetzen. ich persoenlich rieche jedenfalls zigarettenqualm lieber !

Schreibman - 2. Okt, 06:39

Genau.
Nichtraucher (Gast) - 3. Okt, 16:17

es sind nur 27%, Tendenz fallend.
Bermejo (Gast) - 2. Okt, 11:10

einen gastroführer für raucher

fänd ich prima, dann wüßt ich wo ich hingehen kann wenn ich rauchfrei essen will oder wohinn ich gehe wenn ich mich mit rauchenden freunden treffen will.
mir scheint(wenn ich mir die ganzen diskussionen um dieses thema ansehe)dass dieses gesetz nicht nur zum schutz der nichtraucher erlassen wurde, sondern vordergründig um all denen einen grund zu geben sich zu echauffieren, in deren leben sonst nichts passiert worüber sie sich aufregen und ereifern könnten.und nebenbei kann man mal wieder herrlich die toleranz über die klippen schuppsen ;-)

Bermejo (Gast) - 2. Okt, 11:12

ähm natürlich soll es schubsen heißen und nicht schuppsen *grins*
Exraucher (Gast) - 2. Okt, 12:04

"allerdings sehe ich nicht ein, weshalb sie dies künftig auf meine kosten tun dürfen sollen."

Und warum sollen Raucher sich auch weiterhin auf meine Kosten amüsieren? Klar, ich als intoleranter, spaßfreier Nicht- (bzw. - noch schlimmer - Ex!!!)Raucher kann ja zuhause bleiben, wenn ich keinen Rauch einatmen will. Das ist ja das Argument, oder? Fürwahr, ein sehr merkwürdiges Argument.
Solange er damit niemand anderen schädigt, kann bitte jeder tun, was er mag. Aber die Grenze ist erreicht, wo Unbeteiligte durch rücksichtsloses Verhalten geschädigt werden. Und das tut ihr mit eurer Qualmerei. Sorry, für so was habe ich keinerlei Verständnis.

steppenhund - 2. Okt, 13:59

Die Marathonläufer amüsieren sich ja auch auf meine Kosten und kratzen dann vor dem Pensionsalter ab, können ihre Schuld an der Menschheit nicht abtragen:)
Mir persönlich geht ein laut eingestellter Walkman in der U-Bahn genauso auf die Nerven und belastet mich. Acoustical pollution ist etwas besonders feines, besonders gut in Japan feststellbar.
Aber am meisten gehn mir anonyme Poster auf die Nerven, die herumnerven.
Mittlerweile stelle ich sie mir aber immer als kleine, sehr laut kläffende Köter vor und das heißt ja dann, dass nicht wirklich Information im Geräusch steckt.
Sonntagskind (Gast) - 2. Okt, 14:57

Wat für ne Aufregung hier

Wat ne Wallung. Ich find’s Klasse.
Und während ich mit Spannung das Geschehen hier beobachte und mich gierig auf jeden neuen Kommentar stürze, rieche ich den Schweiß der Kontrahenten im Ring. Und das, obwohl geraucht wird. Yeaaaah, was hab ich bloß für einen guten Riecher!

Aber ich frage mich: Bin ich etwa auch in Gefahr? Kann mir das einer sagen? Ich fühl mich so gar nicht gefährdet. Dabei bin ich Exraucherin. Also eine Brave, ein verirrtes Schäfchen was auf den rechten Weg zurück gefunden hat. Wenn ich jetzt aber nicht länger lebe als die Kettenraucher, dann ist was los. ;-)

Leute, leben und leben lassen.
Für mich war die alte Regelung der friedlichen Koexistenz von Rauchern und Nichtrauchern völlig okay. Während andere an meinem Tisch gegessen haben, habe ich als Raucherin die Kippe immer brav ausgelassen und mir hat jetzt, während meiner Nichtraucher-Ära, noch nie einer beim Essen seinen Qualm ins Gesicht geblasen. Denn dem hätte ich auch was gehustet.

In meinen Augen ist diese neue Regelung überzogen und hysterisch.

Frieda (Gast) - 2. Okt, 18:49

nun auch noch...

...ich als exzessive (ehemalige) Raucherin:

ich rauchte ganz gern bis ich keine Lust mehr dazu hatte. Das Rauchen hat mich (nach vielen Jahren) einfach nur noch genervt. Ich habe aufgehört und mir geht es sehr gut. Probleme mit rauchenden Menschen habe ich nicht, weil wir hier 1. ein rauchfreies Haus sind und ich 2. Raucher mag. Bisher waren ausnahmslos ALLE RAUCHER, die hier zu Besuch waren sehr damit einverstanden, daß im Haus nicht geraucht wird. Sie wollten auch lieber in frischen Zimmern schlafen und rauchfrei frühstücken. Abends am Feuer qualmt es dann sowieso ;-)))

Wir können uns echt ein Beispiel an den Franzosen nehmen, die sehen das alles auch nicht so eng.

Nicht-Raucherin (Gast) - 3. Okt, 12:08

Für Rauchverbote

Ich bin ebenfalls Nicht-Raucherin und begrüße die neuen Verbote in den Zügen und in den Gaststätten sehr. Raucher schädigen mit ihrem Rauch auch die unbeteiligten Nicht-Raucher. Weltweit sterben 10 mal mehr Menschen durch Passiv-Rauchen! Viele Krebstote sind leider Passiv-Raucher gewesen! Die Raucher können zu Hause rauchen, wenn sie dort niemanden stören. In der Öfentlichkeit sollte dies komplett verboten werden, auch an den Haltestellen und auf der Straße. Auch Balkon-Raucher sind problematisch, weil der Rauch ja durch offene Fenster in andere Wohnungen zieht und die Gesundheit der Nachbarn bedroht. Je mehr Einschränkungen, desto besser!!

rpk (Gast) - 3. Okt, 14:39

ums deutlich zu sagen:

die MEISTEN toten sind passiv-raucher.....lol, ich denke, es sind meist nichtraucher ! ...und dann sterben die auch noch 10 x mehr.....als wer?
Berliner (Gast) - 3. Okt, 15:01

Ich kann die Argumentation von wegen Selbstverwirklichung und Persönlichkeitsrecht nicht mehr hören. Tatsache ist: Raucher belästigen und gefährden Nichtraucher. Von der Toleranz der Raucher und deren Akzeptanz von Rauchverboten kann man sich tagtäglich am Bahnhof Südkreuz überzeugen. Dort ist nahezu jede freie Fläche mit einem Hinweisschild „Rauchfreier Bahnhof“ gekennzeichnet. Das hält gewisse Leute aber nicht davon ab, ungeniert weiterzupaffen. Wenn man diese Mitbürger darauf aufmerksam macht, reichen die Reaktionsmuster von ungläubigem Anstarren bis zur Androhung von Gewalt

schneck06 - 3. Okt, 15:11

ich kann ihnen nur beipflichten! ich wohne 6 minuten vom bahnhof südkreuz entfernt, und werde tagtäglich von dicken rauchwolken, die von dorther herüberwehen, eingenebelt.
Berliner (Gast) - 3. Okt, 15:45

Ihre Ironie beweist einmal mehr, dass Raucher vernünfigen Argumenten nicht zugänglich sind. Harte Verbote, hartes Durchgreifen und Zwangstherapie sind dann wohl die Mittel der Wahl.
rosmarin (Gast) - 3. Okt, 19:16

yep... kraft durch freude, gell?
Antiimperialist (Gast) - 3. Okt, 20:33

Raucher sind die wahren Faschisten, weil sie die Nichtraucher vergasen.
rpk - 3. Okt, 21:15

na endlich...

...sind wir auch faschisten ! was kommt dannach ?
es ist doch merkwuerdig, dass die raucher alle ihre identitaet hinterlassen und die rauch-gegner sich hinter anonymitaet verstecken....hat das einen besonderen sinn ??
rosmarin - 4. Okt, 01:59

ganz im übrigen ging es hier ja auch um die bitte für einen speziellen aussenseiter-reiseführer.
also macht euch wieder locker.

onads (Gast) - 27. Dez, 20:56

people who think they smoke because they enjoy it are kidding themselves. We only smoke because we are addicted. The nicotine causes a dopamine release that tells the brain your enjoying it..your addicted to that. Its a horrible, horrible thing. Wish I could quit..getting close to trying once again.

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