Freitag, 26. Oktober 2007

der goldenen kreisch für das ….

beste hyeriepaar 2007 geht an fräulein möchtegernwindhund und meine wenigkeit.
ich habe drei tage lang eine megaheiße gruppe versorgt und beschmust mit einem echten stinkstiefel herausforderer mittendrin. an tag drei war ich soweit, im falle eines miesen feedbacks auf meinen dicksten fisch zu verzichten.
hauptsache zu hause wartet ein lachender möchtegernwindhund auf mich. am rande des ersten nervenzusammenbruchs ereilt mich das abschlussfeedback der manager und erwischt mich heisskalt. der stinkstiefel herausforderer meint, in 35 jahren xybranche mit xyseminaren, sei meins das beste gewesen das er je erlebt habe. uneitel wie ich bin, verschweige ich das dem blog und schwebe dennoch nachhause.
ich habe mir eine zugreise gegönnt, denn das hotel war großstadtnah. selbstverständlich wurde auf meiner rückreise bundesweit gestreikt, aber nur regional bundesweit. egal.

der taxifahrer war bezaubernd, schon alleine deshalb, weil es sich um einen höflichen, lustigen rentner mit geringer ausstattung handelte, der eben aufgrund dieser noch taxi fährt. und auch deshalb, weil er auf 16 km von 22 jahren auslandsarbeit erzählt. als er sagt, er sei halt ein romero zigeuner, hätte ich ihn am liebsten geküsst.
da wusste ich noch nicht, dass ich die bahnfahrt telefonierender weise mit der hundesitterin verbringen würde. diese gab sich alle mühe, mich zu entspannen.
so ein kleiner schnitt von 20 cm ist wirklich nicht dramatisch. auch die folgende operation samt vollnarkose ist nicht wirklich schlimm. ich lächle durchs telefon – ganz entspannt. bisserl zuviel dünne windhundhaut, bisserl wenig fell, bisserl viel dorn im busch, dafür aber tief - der schnitt.
dem auto entschlüpft schreiend ein nervenbündel mit plastikkragen. taumelnd, flüchtend brüllend legt sie sich auf die nase, ich rupfe den plastikkragen weg. deshalb bin ich auch noch wach. das fräulein leidet italienisch.
bisserl drogenrauch, bisserl wundschmerz, bisserl trauma – gerade den metzgern in der klinik entkommen. sie brummt, flötet, jammert, seufzt und gurrt. steht mit meinem t-shirt über der op-wunde eine halbe stunde jammernd im flur und klemmt den schwanz ein. schläft im stehen, droht zu kippen. wird nix mit dem geplanten vierstundenlauf morgen. sie wird ihren drogenrausch ausschlafen und ich meine überwachungsnacht.

flucht in die wäschehöhle

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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