schon von berufswegen…
bin ich gnadenloser menschenfreund, optimist und reifungsgläubige.
ich glaube, dass wir unser leben damit verbringen zu lernen, zu reifen, uns weiter zu entwickeln.
heute falle ich vom glauben ab, nachdem ich mir dieses dreigestirn der schwestern reingezogen habe, die zwischen 67 und 74 jahre u.a. damit verbracht haben, die immer gleichen zetereien untereinander zu pflegen.
es trieft von gekränkten eitelkeiten, von verletzungen im ewigen kampf „wer ist die beste, die großherzigste, die klügste, die schönste…“. nichts haben sie reifen lassen, nur die wortwahl ist ausgefeilter, die themen schwieriger, aber die muster: immer gleich.
und wehe, es mischt sich einer ein in diesen kampf und versucht zu versachlichen oder zu schlichten. er wird des unverständnisses und der boshaftigkeit oder dummheit bezichtigt.
es bleibt ein hilfloser rückzug: sie sind wie sie sind – es ist ihre art, sich durch diese spezielle form der reibung ihrer wichtigkeit füreinander zu versichern…
und dann fallen mir klassentreffen ein.
die gesichter sind älter, die körper massiger geworden. aber hinter jedem faltengesicht verbirgt sich das blitzende neurotische böckchen von damals. die augen sind gleich geblieben, auch wenn sich fältchen drumherum gebildet haben.
können menschen reifen? oder bleiben sie immer die sie waren und ändern nur ihre äußerungsform? ist reife vielleicht nur eine nette geisteswissenschaftliche erfindung oder umschreibung der tatsache, dass viele halt im alter ruhiger werden aber eben nicht klüger? das wäre dann lediglich eine andere art der beschreibung von verändertem hormonstatus.
ich bin ratlos und froh darüber, dass der hund neben mir heftigst pupst. dieser duft vertreibt mich vom pc und rückt die gedanken zurecht: alles mist.
ich glaube, dass wir unser leben damit verbringen zu lernen, zu reifen, uns weiter zu entwickeln.
heute falle ich vom glauben ab, nachdem ich mir dieses dreigestirn der schwestern reingezogen habe, die zwischen 67 und 74 jahre u.a. damit verbracht haben, die immer gleichen zetereien untereinander zu pflegen.
es trieft von gekränkten eitelkeiten, von verletzungen im ewigen kampf „wer ist die beste, die großherzigste, die klügste, die schönste…“. nichts haben sie reifen lassen, nur die wortwahl ist ausgefeilter, die themen schwieriger, aber die muster: immer gleich.
und wehe, es mischt sich einer ein in diesen kampf und versucht zu versachlichen oder zu schlichten. er wird des unverständnisses und der boshaftigkeit oder dummheit bezichtigt.
es bleibt ein hilfloser rückzug: sie sind wie sie sind – es ist ihre art, sich durch diese spezielle form der reibung ihrer wichtigkeit füreinander zu versichern…
und dann fallen mir klassentreffen ein.
die gesichter sind älter, die körper massiger geworden. aber hinter jedem faltengesicht verbirgt sich das blitzende neurotische böckchen von damals. die augen sind gleich geblieben, auch wenn sich fältchen drumherum gebildet haben.
können menschen reifen? oder bleiben sie immer die sie waren und ändern nur ihre äußerungsform? ist reife vielleicht nur eine nette geisteswissenschaftliche erfindung oder umschreibung der tatsache, dass viele halt im alter ruhiger werden aber eben nicht klüger? das wäre dann lediglich eine andere art der beschreibung von verändertem hormonstatus.
ich bin ratlos und froh darüber, dass der hund neben mir heftigst pupst. dieser duft vertreibt mich vom pc und rückt die gedanken zurecht: alles mist.
rosmarin - 13. Aug, 23:13