Dienstag, 2. September 2008

ich liebe ja weinende männer….

in fussballstadien….
wenn sie da so stehen, ganz anders als zu hause, wo sie ihren frauen auf die nerven fallen mit ihren löffeln voller weisheiten, die sie den gattinen zu verabreichen versuchen….
und einfach weinen.
mit einem feinen gespür für timing habe ich abendlich pasta mit vino rosso und insalata genossen und schaue nach dem befüllen der spüma noch mal rein…. und prompt fangen sie an zu weinen, während der telekomsänger sein bestes gibt.
ich bin ja kein fussballfan – wenn man von em und wm absieht – ein oliver ka-fahn bin ich schon gar nicht. ich finde halt, ein mann muss auch reden können. und das kann er nicht.
er kommt eigentlich nie über klosprache hinaus und die weiber, die auf ihn reinfielen hab ich auch nie verstanden…. und ja…. sicher hat er toll die tore gehalten aber das tun lehmänner auch.
und dann inszenieren sie groß, diese männliche weinerlichkeit, kameraschwenk beim letzten mal in die kabine gehen, dabei ist er spätestens in einem jahr wieder als trainer oder funktionär zurück. und dann weinen sie vermutlich wieder alle, weil er endlich wieder zurück ist. da hilft auch die unauffällige geste beim orangensaftschlucken nix, alles inszeniert. bisher habe ich auf nur zwei berufsgruppen allergisch reagiert: xxx und journalisten. letztere haben ja zumindest einen anspruch…. neee da wird mir übel und keine träne will fließen, das ist einfach albern und grotesk.
die journaille ist sich ja wirklich für keine einzige abgesprochene bewegung auf dem letzten gang zu schade – eigentlich blöd, dass es keine öffentlich zelebrierte todesstrafe mehr gibt – und die funktionärswelt wartet nun darauf, dass der kluge löw in des klugen klinsis spuren nun ein paar deftige fehler macht oder auch unverschuldete verluste einfährt. dann streicht die funktionärswelt das motivations-psycho-glückstee-programm und fährt vermutlich den ollen olli auf. schluss mit reflektion und motivation – dann lebe endlich wieder der kasernenhofton im deutschen fussball. neee, das ist mir widerlich.
auch wenn ich weinende männer mag. besonders in fussballstadien.

worauf herr und frau rosmarin....

sich immer einigen können:
wind
weite
windhunde



ps... im oktober oder november hoffentlich vergleichbares filmchen mit frl. möchtegernwind

wenn sich in schilda drei mädels....

für den abend auf dem peter verabreden,
so heisst das nicht,
dass peter einer ist, der am abend wilde sexparties abhält.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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