neuro(sen)logik
eigentlich sollte man so spät nicht mehr posten. gelegentlich bereut man es am nächsten tag und löscht heimlich oder korrigiert noch heimlicher.
aber wenn ich mir so mich und meine zeitgenossen anschaue, ist der begriff der peinlichkeit so relativ, wie der der zeit.
was also ist vorgefallen?
ich habe entdeckt, dass meine affinität zum stierkampf nachlässt. dies ist bedauerlich, war es doch das normalste an mir.
ich habe entdeckt, dass ich diese zeiten wunderlichen rückzugs brauche, mit möglichst wenig kommunikation. der himmel, die wiesen und ich.... das verträgt sich schon ganz gut.
an der leine ein mausfressender hund, der von den vorbeilaufenden rehen auf ganz andere weise träumt als ich.
jetzt noch ein paar tage ruhe und natur und ich werde mit den hufen scharren, die kostüme bügeln, die pumps putzen und mich mit wonne wieder ins businessleben stürzen.
das herumdaddeln verbindet mich mit dem universum.... feix... und ich habe wunderliche erlebnisse. ich denke an den neugebackenen pd und er ruft an.
ich denke daran, wie wunderlich manche freundschaften sind. in alle steckt man soviel liebe und wohlgesonnensein. manche davon schreiben nach wochen oder rufen nach monaten an. alles ist wie immer. andere warten darauf, weiterhin sympathiekundgebungen entgegen zu nehmen.
ich bin dankbar, dass ich gut sortiert genug bin, um eben jenes zu unterscheiden.
ich finde, wir leben in einer eigenartigen suppe heute. nicht immer schmeckt sie mir. aber gelgentlich hat sie einen einzigartigen würzigen duft, dann schmeckt sie süß und scharf und säuerlich zugleich.
manchmal kommt sie mir auch hoch.
z.b. wenn frankfurt unter einer hasenplage leidet und dies auch noch in der f.a.z. steht. nun liebe faz, dass ffm und andere städte unter hasen- und rattenplagen leiden liegt z.t. daran, dass sie keine natürlichen feinde mehr haben. die katzen werden überfahren und die hunde haben leinenpflicht.
gebt mir eine stunde und am häschenbordell am main gibt es keine plage mehr. dann aber laufen mütter mit kleinen kindern vorbei und die müssen dann weinen und weil sie ja brave steuer- und rentenzahler werden müssen, wollen wir ihnen das nicht zumuten.
also hat sich der städtische großbauer - der herr vom grünflächenamt - mit den städtischen jägern zusammen gesetzt.
jagen in der stadt - viel zu gefährlich.
beim schrot auf hasen könnte ja jemand zuschauen, wie der hase jämmerlich verreckt. recht so....
hunde.... hatten wir schon.
also kommen die großstadtneurotiker auf eine grandiose idee:
sie setzen frettchen zur hasenjagd ein.
aber natürlich dürfen die frettchen die häschen nicht beissen (siehe oben: feinde und kleine kinder).
daher bekommen die frettchen einen maulkorb und jagen die hasen aus den bauten. dort fängt sie der jäger, bringt sie aus der stadt und tötet sie dann "artgerecht" (so schreibt die f.a.z.).
keine ahnung was die uns damit sagen wollen.
aber man sollte nachts auch nicht posten.
nachtrag: aber selbst am frühen abend begegnen einem die dämlichsten stadtneurosen
und wie üblich: der nachtrag zum nachtrag
aber wenn ich mir so mich und meine zeitgenossen anschaue, ist der begriff der peinlichkeit so relativ, wie der der zeit.
was also ist vorgefallen?
ich habe entdeckt, dass meine affinität zum stierkampf nachlässt. dies ist bedauerlich, war es doch das normalste an mir.
ich habe entdeckt, dass ich diese zeiten wunderlichen rückzugs brauche, mit möglichst wenig kommunikation. der himmel, die wiesen und ich.... das verträgt sich schon ganz gut.
an der leine ein mausfressender hund, der von den vorbeilaufenden rehen auf ganz andere weise träumt als ich.
jetzt noch ein paar tage ruhe und natur und ich werde mit den hufen scharren, die kostüme bügeln, die pumps putzen und mich mit wonne wieder ins businessleben stürzen.
das herumdaddeln verbindet mich mit dem universum.... feix... und ich habe wunderliche erlebnisse. ich denke an den neugebackenen pd und er ruft an.
ich denke daran, wie wunderlich manche freundschaften sind. in alle steckt man soviel liebe und wohlgesonnensein. manche davon schreiben nach wochen oder rufen nach monaten an. alles ist wie immer. andere warten darauf, weiterhin sympathiekundgebungen entgegen zu nehmen.
ich bin dankbar, dass ich gut sortiert genug bin, um eben jenes zu unterscheiden.
ich finde, wir leben in einer eigenartigen suppe heute. nicht immer schmeckt sie mir. aber gelgentlich hat sie einen einzigartigen würzigen duft, dann schmeckt sie süß und scharf und säuerlich zugleich.
manchmal kommt sie mir auch hoch.
z.b. wenn frankfurt unter einer hasenplage leidet und dies auch noch in der f.a.z. steht. nun liebe faz, dass ffm und andere städte unter hasen- und rattenplagen leiden liegt z.t. daran, dass sie keine natürlichen feinde mehr haben. die katzen werden überfahren und die hunde haben leinenpflicht.
gebt mir eine stunde und am häschenbordell am main gibt es keine plage mehr. dann aber laufen mütter mit kleinen kindern vorbei und die müssen dann weinen und weil sie ja brave steuer- und rentenzahler werden müssen, wollen wir ihnen das nicht zumuten.
also hat sich der städtische großbauer - der herr vom grünflächenamt - mit den städtischen jägern zusammen gesetzt.
jagen in der stadt - viel zu gefährlich.
beim schrot auf hasen könnte ja jemand zuschauen, wie der hase jämmerlich verreckt. recht so....
hunde.... hatten wir schon.
also kommen die großstadtneurotiker auf eine grandiose idee:
sie setzen frettchen zur hasenjagd ein.
aber natürlich dürfen die frettchen die häschen nicht beissen (siehe oben: feinde und kleine kinder).
daher bekommen die frettchen einen maulkorb und jagen die hasen aus den bauten. dort fängt sie der jäger, bringt sie aus der stadt und tötet sie dann "artgerecht" (so schreibt die f.a.z.).
keine ahnung was die uns damit sagen wollen.
aber man sollte nachts auch nicht posten.
nachtrag: aber selbst am frühen abend begegnen einem die dämlichsten stadtneurosen
und wie üblich: der nachtrag zum nachtrag
rosmarin - 7. Nov, 00:11