beim frühstück hat es mich zerrissen,
und der kaffee landete auf der zeitung als ich in den veranstaltungshinweisen der ortsansässigen tageszeitung las, dass sich am abend die bibelmüden christen zum gesprächskreis treffen. hier in schilda, haben auch die bibelmüde christen ein plätzchen gefunden. zeitgleich tobt hier eine monate andauernde kampfkampagne gegen die errichtung einer moschee. nun gut. die provinz ist keine grosstadt, auch wenn sie dies gern für sich hätte.
jedoch gibt es eine ortsansässige synagoge in der gerade hermann van veen brilliert und ich bin tief traurig, dass ich mein weihnachtsessen mit den hundefräuleins nicht anders legen konnte, als auf gerade diesen abend.
die hundefräuleins hingegen regen sich über einen ortsansässigen scherzkeks auf, dessen geschlechtsteil vermutlich verschwindend klein und unauffällig ist, der von seiner mutter vermutlich noch im alter von 12 gestillt wurde und seit jeher versucht, ein echter kerl zu werden. leider ist ihm nichts besseres eingefallen, als drohbriefe auf der ortsansässigen hundwiese zu verteilen, die darauf hinweisen, dass man auf seinen vierbeiner aufpassen möge.
mein stadtneurotikerherz grinst, denn das haben wir in mainhatten alle tage, dass irgendein kleinschwänziger dort giftcocktails auslegt, aus gründen die mir unbekannt sind und über die ich nur gegen entsprechendes honorar mir gedanken machen würd.
die katzen haben es hier im westfälischen allerdings auch nicht besser. eine wurde von herrchen erwürgt als er versuchte, sie von einem todbringenden überfall auf den eigenen hund abzubringen. jetzt muss herrchen fünfzig euronen strafe zahlen, für das unabsichtliche töten seiner katz.
völlig absichtlich hingegen werden die gänse auf dem biohof meines vertrauens getötet. gestern sah ich sie schnatternd und lachend in rießigen auslaufflächen und habe prompt eine bestellt. das klingt jetzt ironisch, ist aber gar nicht so gemeint. z.b. esse ich ja kaum fleisch. nur manchmal muss es sein. und ich esse so gut wie nie schwein. aber als ich sie gestrig sah - auf rießigen auslaufflächen munter spielend und scherzend - da hätte ich fast meinen geschmack ändern können. es schoss mir einfach so durch den kopf, dass sich glückliche tiere einfach leichter essen lassen, als gequälte kreaturen.
im prinzip tät mir auch ein herr a*ckermann besser schmecken als ein hartz4empfänger. nein, das mein ich jetzt ernst. glück verspeist sich einfach leichter.
ich tät mich auch spenden zum verzehr, denn ich bin ein glücksschäfchen und schmeckte bestimmt ganz gut.
zwar hab ich auf dem hiesigen weihnachtsmarkt schon zehn minuten vor schluss nichts mehr zu essen bekommen, weil einfach nichts mehr los war, aber das ist immer noch besser, als in der mainmetropole neben selbigem zu wohnen. denn da ist zwar auch um neun schluss, aber bestimmt nicht um neun, und ich bekäme erst um zehn einen parkplatz.
hier hingegen werden um zwanzig uhr die berühmten bürgersteige hochgeklappt und so kann ich lustig parplätze aussuchen, umsogleich knoblauchkrabben in die pfanne zu werfen. blöd ist nur, dass mich die dunstabzugshaube daran hindert zu lauschen, während herr rosmarin seinem sohn via telefon die erste ratgeberstunde in sachen frauen zuteil werden lässt. das hätte ich doch zugern gehört und wer weiss, vielleicht kann man das, was der mann da selber ausspricht malgegen ihn für sich verwenden.
naja... alles in allem ein nicht wirklich adventlicher beitrag hier.
jedoch gibt es eine ortsansässige synagoge in der gerade hermann van veen brilliert und ich bin tief traurig, dass ich mein weihnachtsessen mit den hundefräuleins nicht anders legen konnte, als auf gerade diesen abend.
die hundefräuleins hingegen regen sich über einen ortsansässigen scherzkeks auf, dessen geschlechtsteil vermutlich verschwindend klein und unauffällig ist, der von seiner mutter vermutlich noch im alter von 12 gestillt wurde und seit jeher versucht, ein echter kerl zu werden. leider ist ihm nichts besseres eingefallen, als drohbriefe auf der ortsansässigen hundwiese zu verteilen, die darauf hinweisen, dass man auf seinen vierbeiner aufpassen möge.
mein stadtneurotikerherz grinst, denn das haben wir in mainhatten alle tage, dass irgendein kleinschwänziger dort giftcocktails auslegt, aus gründen die mir unbekannt sind und über die ich nur gegen entsprechendes honorar mir gedanken machen würd.
die katzen haben es hier im westfälischen allerdings auch nicht besser. eine wurde von herrchen erwürgt als er versuchte, sie von einem todbringenden überfall auf den eigenen hund abzubringen. jetzt muss herrchen fünfzig euronen strafe zahlen, für das unabsichtliche töten seiner katz.
völlig absichtlich hingegen werden die gänse auf dem biohof meines vertrauens getötet. gestern sah ich sie schnatternd und lachend in rießigen auslaufflächen und habe prompt eine bestellt. das klingt jetzt ironisch, ist aber gar nicht so gemeint. z.b. esse ich ja kaum fleisch. nur manchmal muss es sein. und ich esse so gut wie nie schwein. aber als ich sie gestrig sah - auf rießigen auslaufflächen munter spielend und scherzend - da hätte ich fast meinen geschmack ändern können. es schoss mir einfach so durch den kopf, dass sich glückliche tiere einfach leichter essen lassen, als gequälte kreaturen.
im prinzip tät mir auch ein herr a*ckermann besser schmecken als ein hartz4empfänger. nein, das mein ich jetzt ernst. glück verspeist sich einfach leichter.
ich tät mich auch spenden zum verzehr, denn ich bin ein glücksschäfchen und schmeckte bestimmt ganz gut.
zwar hab ich auf dem hiesigen weihnachtsmarkt schon zehn minuten vor schluss nichts mehr zu essen bekommen, weil einfach nichts mehr los war, aber das ist immer noch besser, als in der mainmetropole neben selbigem zu wohnen. denn da ist zwar auch um neun schluss, aber bestimmt nicht um neun, und ich bekäme erst um zehn einen parkplatz.
hier hingegen werden um zwanzig uhr die berühmten bürgersteige hochgeklappt und so kann ich lustig parplätze aussuchen, umsogleich knoblauchkrabben in die pfanne zu werfen. blöd ist nur, dass mich die dunstabzugshaube daran hindert zu lauschen, während herr rosmarin seinem sohn via telefon die erste ratgeberstunde in sachen frauen zuteil werden lässt. das hätte ich doch zugern gehört und wer weiss, vielleicht kann man das, was der mann da selber ausspricht mal
naja... alles in allem ein nicht wirklich adventlicher beitrag hier.
rosmarin - 17. Dez, 23:48