Countdown läuft.
Im Prinzip wäre es jetzt so langsam an der Zeit, mit einem Jahresrückblick zu beginnen.
Allerdings habe ich in rund 15 Jahren bloggen (auf unterschiedlichen Plattformen) immer eben diesen verweigert. Schon hier auf twoday bin ich seit 2005. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Und wenn sie schon so schnell vergeht, ist für Jahresrückblicke eh keine Zeit (mehr). Die Gurus (=wenig Inhalt, viel Getöse) meiner Zunft meinen ja eh immer, man solle nach vorn und nicht zurück blicken. Seh ich auch so (trotzdem kein Guru). Aber seh ich nach vorn, so seh ich vor allem …. glücklicherweise… einen Kalender der sich zunehmend füllt (bin ja selbständig). Und seh ich weiter nach vorn, so seh ich, dass die Abschiede sich mehren werden. Aber ich sehe auch einen Verlag, der unser Buch nimmt, einen neuen interessanten Kunden, viel Veränderungen bei bestehenden Kunden, ein Feenhaus, das langsam fertig wird und seh neue private Perspektiven. Einfach weil der Mann älter ist als ich, und wir gespannt sind wie wir das machen werden. Eines Tages. Wenn er nicht mehr arbeitet und ich immer noch was will. Andererseits will ich manchmal auch weniger. Da meine Wünsche sich aber oft erfüllen, trau ich mich – als Selbständige – nicht, mir weniger zu wünschen.
Ja…. und Glasperlenspiele mache ich: Was, wenn das Fräulein sich mal verabschiedet? Was, wenn die Eltern mal eines Tages Betreuung benötigen? Was, wenn sich fünfundreissig Jahre Raucherei mal bezahlt machen oder gar die Rechnung stellen? Als Wasserfrau kann ich in den ganzen Tiefen gründeln und bevor ich zum Grund vorstosse, steige ich auf, spritze über die Wellen und schnappe nach Luft. Vermutlich liegt es auch nicht am Sternzeichen, sondern an der Tatsache, dass ich in absehbarer Zeit 50 werde. Wurscht. Also nicht wurscht. Scheixxe eigentlich. Aber dennoch wurscht, denn das Universum kümmerts nicht und andere haben das ja auch schon überlebt. Also … doch wurscht.
Würde ich Jahresrückblicke schreiben, so schriebe ich, dass es ein gutes und ein schlechtes Jahr war.
Gut, weil ... der Kalender so scheixxenvoll war. Und schlecht, weil der Kalender so scheixxenvoll war.
Gut, weil es das Feenhaus gab und schlecht, weil es das Feenhaus gab.
Gut, weil ein Kunde gewonnen wurde, und schlecht, weil ein Kunde einsparen wird.
Schlecht, weil ich an Gewicht zulege, und gut, weil ich an Eitelkeit verliere.
Gut, weil es ein neues Buch geben wird, und schlecht, weil mich die Kollegen nerven.
Gut, weil das Möchtegernwindhundfräulein älter wird, und schlecht, weil sie immer noch jagd wie die Seuche.
Gut, weil ich so gut wie selten verdient habe, und schlecht, weil ich so viele Ausgaben wie nie hatte.
Gut, weil ich so tolle Freunde habe und gut, weil ich so viel Glück habe. Aber ich schreibe keine Jahresrückblicke und schrieb sie nie.
Allerdings habe ich in rund 15 Jahren bloggen (auf unterschiedlichen Plattformen) immer eben diesen verweigert. Schon hier auf twoday bin ich seit 2005. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Und wenn sie schon so schnell vergeht, ist für Jahresrückblicke eh keine Zeit (mehr). Die Gurus (=wenig Inhalt, viel Getöse) meiner Zunft meinen ja eh immer, man solle nach vorn und nicht zurück blicken. Seh ich auch so (trotzdem kein Guru). Aber seh ich nach vorn, so seh ich vor allem …. glücklicherweise… einen Kalender der sich zunehmend füllt (bin ja selbständig). Und seh ich weiter nach vorn, so seh ich, dass die Abschiede sich mehren werden. Aber ich sehe auch einen Verlag, der unser Buch nimmt, einen neuen interessanten Kunden, viel Veränderungen bei bestehenden Kunden, ein Feenhaus, das langsam fertig wird und seh neue private Perspektiven. Einfach weil der Mann älter ist als ich, und wir gespannt sind wie wir das machen werden. Eines Tages. Wenn er nicht mehr arbeitet und ich immer noch was will. Andererseits will ich manchmal auch weniger. Da meine Wünsche sich aber oft erfüllen, trau ich mich – als Selbständige – nicht, mir weniger zu wünschen.
Ja…. und Glasperlenspiele mache ich: Was, wenn das Fräulein sich mal verabschiedet? Was, wenn die Eltern mal eines Tages Betreuung benötigen? Was, wenn sich fünfundreissig Jahre Raucherei mal bezahlt machen oder gar die Rechnung stellen? Als Wasserfrau kann ich in den ganzen Tiefen gründeln und bevor ich zum Grund vorstosse, steige ich auf, spritze über die Wellen und schnappe nach Luft. Vermutlich liegt es auch nicht am Sternzeichen, sondern an der Tatsache, dass ich in absehbarer Zeit 50 werde. Wurscht. Also nicht wurscht. Scheixxe eigentlich. Aber dennoch wurscht, denn das Universum kümmerts nicht und andere haben das ja auch schon überlebt. Also … doch wurscht.
Würde ich Jahresrückblicke schreiben, so schriebe ich, dass es ein gutes und ein schlechtes Jahr war.
Gut, weil ... der Kalender so scheixxenvoll war. Und schlecht, weil der Kalender so scheixxenvoll war.
Gut, weil es das Feenhaus gab und schlecht, weil es das Feenhaus gab.
Gut, weil ein Kunde gewonnen wurde, und schlecht, weil ein Kunde einsparen wird.
Schlecht, weil ich an Gewicht zulege, und gut, weil ich an Eitelkeit verliere.
Gut, weil es ein neues Buch geben wird, und schlecht, weil mich die Kollegen nerven.
Gut, weil das Möchtegernwindhundfräulein älter wird, und schlecht, weil sie immer noch jagd wie die Seuche.
Gut, weil ich so gut wie selten verdient habe, und schlecht, weil ich so viele Ausgaben wie nie hatte.
Gut, weil ich so tolle Freunde habe und gut, weil ich so viel Glück habe. Aber ich schreibe keine Jahresrückblicke und schrieb sie nie.
rosmarin - 10. Dez, 01:44
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Ich habe früher Jahresrückblicke geschrieben. Ich lasse es sein. Ich bin abergläubisch. Ich müsste schreiben, dass es ein sehr gutes Jahr war.
Einige Sorgen sind weggefallen. Neue haben sich (dreimal auf Holz geklopft) nicht eingestellt.
Ein sehr komischer Kollaps hat mich dazu gebracht, mich durchuntersuchen zu lassen. Und die Ergebnisse waren alles in allem sehr gut. Von der Operation vor zwei Jahren ist nichts weiteres entstanden. Da ich auch beim Kardiologen war, bin ich instruiert wurden, dass ich ein falsches Medikament nehme. Einen Monat später hatten sich die Werte schon verbessert, die nächste Untersuchung ist erst im April notwendig. Das halte ich für einen echten Glücksfall. Ohne den Kollaps, der damit nichts zu tun hatte, hätte ich vielleicht in sechs Monaten eine Herzoperation riskieren müssen.
Also wirklich alles sehr gut gelaufen.
Vielleicht ist nur der Umstand, dass ich zwar nur 60% arbeiten sollte, aber mittlerweile bis August 120% ausgebucht bin, besorgniserregend. (Aber ich denke, das wird in dieser Umgebung nicht als so schlecht empfunden.) Und ich habe noch 240 volle Arbeitstage zu arbeiten. Das ist jetzt wirklich schon ein echter Countdown.
Ich traue mich dass auf einem fremden Blog zu schreiben, nicht bei mir. Denn das würde den Zorn der Götter erregen können.
Alles Gute für heuer und für das nächste Jahr bis Ende März:)
Zu den 120% Auslastung sage ich jetzt mal lieber nur ganz vorsichtig: schön :-)...... aber: ...vooorsicht!
Hochleister sollten ihre Leistungen ja ausschleichen (räusper).... nicht steigern in den letzten 240 Tagen. Wann also fangen Sie mit Ausschleichen an????
Lg.... & ich freu mich auf März