Für Herrn Rosmarin
Georg Büchner: Ein Glückstraum
"... wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zählen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur nach Blüte und Frucht. Und dann umstellen wir das Ländchen mit Brennspiegeln, daß es keinen Winter mehr gibt und wir uns im Sommer bis Ischia und Capri hinaufdestillieren, und wir das ganze Jahr zwischen Rosen und Veilchen, zwischen Orangen und Lorbeern stecken.
... Und ich werde Staatsminister und es wird ein Dekret erlassen, daß, wer sich Schwielen in die Hände schafft, unter Kuratel gestellt wird; daß, wer sich krank arbeitet, kriminalistisch strafbar ist; daß jeder, der sich rühmt, sein Brot im Schweiße seines Angesichts zu essen, für verrückt und der menschlichen Gesellschaft gefährlich erklärt wird; und dann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Makkaroni, Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen, klassische Leiber und eine commode Religion!"
....
Interessanterweise hatte ich das schon als Schülerin an meinem Schrank kleben. So wie auch ein Bildnis von Bhaghwan, Atomkraft-nein-Danke-Plaketten, Comics und Fotos von Ballerinen. Jetzt läuft mir das Zitat wieder über den Weg und ich staune, wie sehr man sich doch treu bleibt.... und irgendwie habe ich es bisher gut hinbekommen, mich nicht verbrennen zu lassen.
.... Sag ich mir jetzt mal so als Mantra... während ich Köfferchen packe, Hund küsse, Schuhe und Röcke durchzähle... und so....
vom nächsten termin bringe ich mir die weltbesten, in eigener herstellung gemachten maultaschen mit :-)
"... wir lassen alle Uhren zerschlagen, alle Kalender verbieten und zählen Stunden und Monden nur nach der Blumenuhr, nur nach Blüte und Frucht. Und dann umstellen wir das Ländchen mit Brennspiegeln, daß es keinen Winter mehr gibt und wir uns im Sommer bis Ischia und Capri hinaufdestillieren, und wir das ganze Jahr zwischen Rosen und Veilchen, zwischen Orangen und Lorbeern stecken.
... Und ich werde Staatsminister und es wird ein Dekret erlassen, daß, wer sich Schwielen in die Hände schafft, unter Kuratel gestellt wird; daß, wer sich krank arbeitet, kriminalistisch strafbar ist; daß jeder, der sich rühmt, sein Brot im Schweiße seines Angesichts zu essen, für verrückt und der menschlichen Gesellschaft gefährlich erklärt wird; und dann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Makkaroni, Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen, klassische Leiber und eine commode Religion!"
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Interessanterweise hatte ich das schon als Schülerin an meinem Schrank kleben. So wie auch ein Bildnis von Bhaghwan, Atomkraft-nein-Danke-Plaketten, Comics und Fotos von Ballerinen. Jetzt läuft mir das Zitat wieder über den Weg und ich staune, wie sehr man sich doch treu bleibt.... und irgendwie habe ich es bisher gut hinbekommen, mich nicht verbrennen zu lassen.
.... Sag ich mir jetzt mal so als Mantra... während ich Köfferchen packe, Hund küsse, Schuhe und Röcke durchzähle... und so....
vom nächsten termin bringe ich mir die weltbesten, in eigener herstellung gemachten maultaschen mit :-)
rosmarin - 29. Mär, 19:40
gutes mantra. gute reise. gute taschen. gute laune.