bei dem versuch, mathematischen verführungen...
zu folgen, hätte ich um ein haar einen bösen leserbrief an den blondesten kerl der republik geschrieben.
so in etwa....
sehr geehrter herr kärner,
erstaunlich wie locker sie parlieren können, wo doch ihre mühsam beschriebenen und kleinen karteikärtchen so ausserordentlich dicht beschrieben sind. sie müssen erstaunliche augen haben und ein loses mundwerk, aber auch ein leeres hirn.
ich meine, wer soviel kleinfitzeligen text lesen und gleichzeitig daher parlieren kann, der kann unmöglich sein hirn mit inhalt beschweren.....
aber dann fiel mir mein alter physiologieprof ein. wir nannten ihn den sex-meier, weil er meier hieß (nicht wirklich) und es in seinen vorlesungen zur nerven- und sinnesphysiologie vorwiegend um sex ging. wir lernten das balzverhalten der frösche, warum high heels eine schier unwiderstehliche verlockung für männer sind und wie die sekretärinnen des instituts auf die alkohl-reaktions-tests reagierten bzw. nicht reagierten und wer welche institutsdame in welcher position und wo genagelt hatte.
der professor war ein genussmensch, drum hielt er seine vorlesungen mit karteikärtchen, die er neben einem stövchen mit tee bereit hielt. der tee roch nach cognac und wenn der halbe stapel karteikärtchen abgehalten war, gab es eine rauchpause für ihn und uns. wir rauchten zigaretten, er zigarillos.
einer der nichtraucherstudenten - auch die gab es damals schon - kam in der pause zu der schwerwiegenden entscheidung, die beiden stapel karteikärtchen (gehaltene und bislang ungehaltene) zu vertauschen, wonach wir dann in der zweiten hälfte der vorlesung exakt den stoff der ersten hälfte der vorlesung nochmal hören durften.
ja.... so war das damals.
heute ist ja lehrkörper und studentenkörper eher stromlinienförmig organisiert. aber wir hatten tatsächlich in der vorlesung über borderline eine frauenbewegte professorin und im zuhörerraum einen wegen psychose ausgemusterten professor. eben jener trug grundsätzlich eine in babyrosa gefärbte latzhose und einen rießen schnuller um den hals.
als es in der vorlesung um die männliche null ging, sprang er auf und rief beherzt....
werte frau professor.... ich bin die männliche doppelnull, aber wer nochmal ist 007?
nein, kein scherz.
auch unser professor für lernpsychologie, der selbst wie eine skinnerratte aussah - wofür er nichts konnte - erläuterte uns zum elementaren lernverhalten: "nun.... wenn eine katze drei beine hat und sie nehmen ihr eins weg, was passiert dann?"
das brüllende gelächter von 300 studenten hat er vermutlich nie verstanden, da wir noch respekt vor den professoren hatten und sich niemals jemand getraut hätte, ihm zu erläutern, was er gerade gesagt hatte.
unser professor für wahrnehmungspsychologie hatte eine ausgeprägte leidenschaft für junge studentinnen, bei der er heute längst von der universitär eingesetzten frauenbeauftragten kastriert würde und unser professor für persönlichkeitspsychologie hatte einen ausgewaschenen waschzwang. sobald einer in der vorlesung hustete oder nieste, rannte er zum waschbecken um sich zu säubern. besuchte man wahrhaftig seine sprechstunde, so konnte man sich sicher sein, dass er - kaum dass man sich zum gehen anschickte - zu sagr*tan griff und noch beim verabschieden die türklinke reinigte.
so gesehen, hab ich das studium damals verdammt gut und unbeschadet überstanden.
so in etwa....
sehr geehrter herr kärner,
erstaunlich wie locker sie parlieren können, wo doch ihre mühsam beschriebenen und kleinen karteikärtchen so ausserordentlich dicht beschrieben sind. sie müssen erstaunliche augen haben und ein loses mundwerk, aber auch ein leeres hirn.
ich meine, wer soviel kleinfitzeligen text lesen und gleichzeitig daher parlieren kann, der kann unmöglich sein hirn mit inhalt beschweren.....
aber dann fiel mir mein alter physiologieprof ein. wir nannten ihn den sex-meier, weil er meier hieß (nicht wirklich) und es in seinen vorlesungen zur nerven- und sinnesphysiologie vorwiegend um sex ging. wir lernten das balzverhalten der frösche, warum high heels eine schier unwiderstehliche verlockung für männer sind und wie die sekretärinnen des instituts auf die alkohl-reaktions-tests reagierten bzw. nicht reagierten und wer welche institutsdame in welcher position und wo genagelt hatte.
der professor war ein genussmensch, drum hielt er seine vorlesungen mit karteikärtchen, die er neben einem stövchen mit tee bereit hielt. der tee roch nach cognac und wenn der halbe stapel karteikärtchen abgehalten war, gab es eine rauchpause für ihn und uns. wir rauchten zigaretten, er zigarillos.
einer der nichtraucherstudenten - auch die gab es damals schon - kam in der pause zu der schwerwiegenden entscheidung, die beiden stapel karteikärtchen (gehaltene und bislang ungehaltene) zu vertauschen, wonach wir dann in der zweiten hälfte der vorlesung exakt den stoff der ersten hälfte der vorlesung nochmal hören durften.
ja.... so war das damals.
heute ist ja lehrkörper und studentenkörper eher stromlinienförmig organisiert. aber wir hatten tatsächlich in der vorlesung über borderline eine frauenbewegte professorin und im zuhörerraum einen wegen psychose ausgemusterten professor. eben jener trug grundsätzlich eine in babyrosa gefärbte latzhose und einen rießen schnuller um den hals.
als es in der vorlesung um die männliche null ging, sprang er auf und rief beherzt....
werte frau professor.... ich bin die männliche doppelnull, aber wer nochmal ist 007?
nein, kein scherz.
auch unser professor für lernpsychologie, der selbst wie eine skinnerratte aussah - wofür er nichts konnte - erläuterte uns zum elementaren lernverhalten: "nun.... wenn eine katze drei beine hat und sie nehmen ihr eins weg, was passiert dann?"
das brüllende gelächter von 300 studenten hat er vermutlich nie verstanden, da wir noch respekt vor den professoren hatten und sich niemals jemand getraut hätte, ihm zu erläutern, was er gerade gesagt hatte.
unser professor für wahrnehmungspsychologie hatte eine ausgeprägte leidenschaft für junge studentinnen, bei der er heute längst von der universitär eingesetzten frauenbeauftragten kastriert würde und unser professor für persönlichkeitspsychologie hatte einen ausgewaschenen waschzwang. sobald einer in der vorlesung hustete oder nieste, rannte er zum waschbecken um sich zu säubern. besuchte man wahrhaftig seine sprechstunde, so konnte man sich sicher sein, dass er - kaum dass man sich zum gehen anschickte - zu sagr*tan griff und noch beim verabschieden die türklinke reinigte.
so gesehen, hab ich das studium damals verdammt gut und unbeschadet überstanden.
rosmarin - 2. Dez, 23:46
"wenn die sonne der kultur tief steht, werfen selbst zwerge lange schatten"...sagte irgendwann mal der buergermeister von helgoland...wozu weiss ich nicht mehr, aber ich hab's mir gemerkt und auf "herrn kaerner" passt's, wie die famose faust auf's auge...allora & also, gerade eben wollte ich diesen satz loswerden...hatte ihn schon auf der zunge, als ich flugs in ihrem studium versank...mamma mia...che casino 'sti professori...herr kaerner wird unwichtig...
*winkt ab*....