Freitag, 19. Mai 2006

kotz.....

soeben auf www.frankfurt.de gefunden. mir ist übel.

Frankfurt/Main (dpa) - Bei den WM-Spielen in Frankfurt müssen die Fans auf das hessische Nationalgetränk Apfelwein verzichten. Das WM-Organisationskomitee betätigte am Donnerstag ein Ausschankverbot für das vor allem im Rhein-Main-Gebiet beliebte «Stöffsche» im Stadion.
Die Entscheidung war nach Rücksprache mit den Sponsoren des Weltfußballverbandes FIFA gefallen, zu denen die US-Getränkekonzerne Coca-Cola und Anheuser Busch gehören.Es sei ein einheitliches Catering-Konzept mit einer einheitlichen Getränkeversorgung in allen zwölf Spielorten vorgesehen, sagte OK- Sprecher Jens Grittner. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der «Bild»-Zeitung vom Donnerstag. Auch andere Ausnahmewünsche seien nicht berücksichtigt worden. «So wird beispielsweise in München auch kein Weißbier ausgeschenkt, sondern eben Anheuser Busch und Bitburger», sagte Grittner.

Der wegen eines Machtwechsels im Rathaus vor seiner Ablösung stehende Frankfurter Bürgermeister und Sportdezernent Achim Vandreike (SPD) kritisierte FIFA und Sponsoren: «Die haben offenbar kein Gespür für lokale Eigenheiten.» Die Stadt habe für die Ausrichtung der WM sehr viel geleistet, so dass es umso enttäuschender sei, wenn so eine kleine Bitte abgeschlagen werde. Vandreike und weitere Kommunalpolitiker hatten sich für den Ausschank des für fremde Zungen gewöhnungsbedürftigen «Ebbelweis» eingesetzt. Zur Begründung hatte der Bürgermeister postuliert: «Frankfurt ohne Apfelwein, das ist wie die Schweiz ohne Alpen, Fußball ohne Tore - unvorstellbar.»

Johanna Höhl, Chefin der gleichnamigen Apfelkelterei in Maintal- Hochstadt, sah sich in ihren Befürchtungen bestätigt. «Das Verbot ist ungeheuerlich. Der FIFA hätte eine nette, großzügige und loyale Geste gegenüber ihren Gastgebern gut angestanden. Viel Menge hätte das den Sponsoren ohnehin nicht weggenommen.» Sie empfehle allen Frankfurt- Besuchern, vor und nach dem Spiel die typischen Apfelweinkneipen zu besuchen, sagte Höhl. «Dort erlebt man wirkliche 'Gemütlichkeit', einen deutschen Begriff, den man in aller Welt kennt und den man nicht mit 'Hospitality' übersetzen kann.»

nur gut, dass du nie zur see gefahren bist..... (10)

denn der kapitän aus marseille war tatsächlich schon fünf mal verheiratet. naja, wir haben ja viel zeit, seit wir notankern mussten und die maschinen ausgefallen sind. so liegen wir seit zwei tagen irgendwo auf see, zwischen beirut und lattakia. es ist schon mords heiss tagsüber und wir plätschern mitten im ozean und die ersatzteile kommen nicht bei. der kapitän wurde unruhig, denn er meinte, es gäbe auch in dieser region piraten und die seien keineswegs so romantisch wie die in den abenteuerbüchern. na mir ist es schnurz. ich habe mich gesonnt und gelesen und bin der berlinerin ausgewichen. das hat der kapitän gemerkt und sich an meine spuren geheftet. ich glaube, ihm ist langweilig und er trauert noch seiner fünften scheidung hinterher. handyempfang habe ich hier natürlich auch nicht, aber die crew war so nett und hat jeden der mitreisenden mal an ihren computerterminal gelassen, um mails abzurufen und zu versenden. also habe ich josef ein paar zeilen geschrieben, nur falls was passiert und er vielleicht unseren eingestellten krempel an hank vermachen kann. aber ich glaube die piratengeschichte nicht. also ich glaube sie schon, aber ich denke, es wird uns nichts passieren. die wissen ja nicht, dass auch touristen an bord sind und was sollen die mit eisenbahnschienen. unglaublich, wir haben eisenbahnschienen geladen. keine ahnung, wozu wir die durch die weltenmeere transportieren. für syrien jedenfalls sind sie nicht bestimmt. ehrlich gesagt hatte ich ja jetzt viel zeit zum nachdenken, während mir die sonne die haare bleicht. und mir ist klar geworden, dass ich im hinterkopf all die jahre davon ausgegangen bin, dass du krumme sachen machst. irgendwie warst du oft unterwegs. und immer ist regelmässig jemand zu tode gekommen, mit dem du irgendwelchen ärger hattest. oder aber es ist jemand zu tode gekommen, in dessen nähe du warst. selbst damals, als du in neapel warst ist prompt dieser staatsanwalt umgekommen. ich war mir lange zeit nicht sicher, ob du nicht für geld tötest, oder vielleicht mitglied irgendeines kriminellen clubs bist. andererseits hätten wir ja dann im geld schwimmen müssen und wären sicherlich oft auf der flucht gewesen. aber nichts von all dem war ja so. also wird es vermutlich zufall gewesen sein. trotzdem bin ich froh, dass du kein schiffskapitän warst. zwar warst du alles andere als häuslich, aber immerhin musste ich nicht einsam an kaimauern in industriehäfen zurückbleiben. und ehrlich gesagt, habe ich die zeiten deiner abwesenheiten immer auch genossen. nur gut, dass du nicht alles weißt. hoffe ich mal. aber nu ist es auch egal. vielleicht weißt du jetzt alles über mich, und ich eigentlich wenig über dich. wenn ich aber da bin wo du jetzt bist, werde ich auch deine ganze wahrheit kennen. ja, ich bin etwas nachdenklich heute. das liegt an der gestrigen nacht, die ich mit dem kapitän, er heisst jean-luc, und einer flasche rotwein im maschinenraum verbracht habe. stell dir vor, ich wollte ein bisschen das schiff erkunden und bin einfach mal nach unten gegangen. oben kenne ich ja schon alles. da fand ich ihn an den maschinenkolben und er sang blue moon. ist das nicht unglaublich? erst spielt pit das lied auf der segeljacht und dann singt jean-luc es am maschinenkolben. ob das zeichen von dir sind? ich habe mich mit ihm ein bisschen unterhalten und zu fortgeschrittener stunde habe ich ihm dann erzählt, nun gut, wir waren bei der zweiten flasche wein, warum ich diese reise mache und dass ich dich im gepäck habe. also in der box für kieselerde. ich habe erwartet, dass er lacht. aber stattdessen fing er an zu schluchzen, fiel mir an die schulter und brach in tränen aus. na, also, so ein mannsbild und dann sowas. ach weißt du, der rest ist uninteressant. er zerfloss in selbstmitleid ob seiner misratenen ehen und erst gegen morgengrauen fand er dann auch ein wort des trostes für mich. und wie großartig ich sei. naja. jedenfalls werde ich ihn jetzt kaum noch los. aber keine sorge bruno, dem seine nummer sechs werde ich bestimmt nicht.
hey.... da kommt ein schnellboot auf uns zugerast....

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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