Mittwoch, 22. Februar 2006

genüsslich....

werden dem plüschhasen, den die weltbeste aller mütter zum geburtstag von irgendwem bekam und den sie dann mir für den hund schenkte, zunächst die augen entfernt. als nächstes wird das angenähte plüschherz vom hasen abgetrennt und dann werden vermutlich die langen hasenohren dran glauben müssen. die freunde von mir mit den beiden salukis kaufen für ihre tölen im kindersecondhand kiloweise plüschtiere. die werden in eben dergleichen reihenfolge operiert. naja... was soll man machen, die hetzjagd ist ja hier in europa verboten und die jagdpächter schiessen in der schonzeit einfach gerne hauskatzen und hunde. die ortsansässige kinderärztin samt greyhound vergewissert sich, dass die jagdpächter ihres feldes alle bei der karnevalssitzung sind. sie prüft, ob die jägerautos alle vor der lokalität geparkt sind und lässt dann den grey nach herzenslust kanickel jagen. feix. keine sorge, der grey hatte einen tollen abend und die kanickel leben alle noch. der reisepass, den ich heute abholte, ist eine echte mutprobe. die vorstellung, ihn auch nur einem zöllner präsentieren zu müssen stellt so eine art selbstsicherheitstraining dar. zwecks einreise in die usa musste der expresspass ein neuer- also biometrischer – sein. dies bedeutet das ende zarter kopfhaltungen, das ende des schokoladeseite-zeigens und lächeln darf man auch nicht für die biometrischen fotos. wenn dann noch alles besonders schnell gehen muss und man zehn minuten durch strömenden regen zum fotografen rennt (ohne schirm versteht sich. hundebesitzer haben keine schirme), wird das foto besonders lieblich. ein frontalangriff auf das von nassen haaren umrahmte gesicht. wäre ich eitel, so würde ich jetzt die benutzung des passes und damit den flug nach gringoland verweigern. leider bin ich nicht eitel. und wenn der flieger abstürzt, dann seid so nett und bedenkt „sie hat nie hingewollt, sie muss es geahnt haben“ und macht posthum eine grosse seherin aus mir. vermutlich aber kommt es ganz anders, denn ich bin mehr als durchschnittlich und werde weder abstürzen noch von einem terrorkomando entführt. brav werde ich den ganzen langen flug krimi lesen und dösen und vermutlich werde ich dann doch ganz angetan sein von gringoland, werde schwärmen, dass ja alles sooooo groß und sooooo eindrucksvoll ist undsoweiter. naja.... noch ist zeit, heute in einer woche geht’s los und dauert ja auch nicht ewig. nachdem ich den vormittäglichen sekt anlässlich des geburtstags der weltbesten aller mütter bei einem langen lauf mit fräulein hund auskuriert habe, geht es nun zum sarden speisen. das tier hingegen habe ich erst mal mit einer ladung gift versorgt. sie nimmt igel als bällchen, parfümiert sich in fuxlosung und frisst mäuse fast täglich, da ist mal wieder ne volle dröhnung wurmkur angesagt. so.... und falls ich den sarden wach und total nüchtern verlasse, werde ich mal hören, was frau münch-hausen so treibt. die arme kröte.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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