Samstag, 2. Juli 2011

Als Melissa und Carl....

.... sich gefunden hatten, ging plötzlich alles ganz einfach, fast wie von selbst. Sie hatte ihn im Internet kennen gelernt. Wie das halt so ist. Man schaut auf das Foto eines fremden Mannes und ergründet die Gesichtszüge. Noch heute, wenn sie am Abendbrottisch sitzen, schmunzelt Melissa in sich hinein und erinnert sich daran, wie sie das erste Foto von ihm sah.
Eigentlich ging dann alles ganz schnell. Dies empfand Melissa als großes Glück, denn mit ihren früheren Bekanntschaften und Männern, hatte sich alles irgendwie kompliziert oder langatmig oder auch beides gestaltet.
Stefan hatte immer nur über sich selbst gesprochen und sogar gelegentlich ihren Namen vergessen. Albert hatte Erektionsprobleme, und ihre Liebe hatte dafür einfach nicht ausgereicht. Theo schrieb Gedichte – was sie herrlich fand – weinte aber nach dem Orgasmus – was sie wiederum befremdete. Daraufhin hatte sie es mit einem echten Kerl – Dieter – versucht. Dieter jedoch beschränkte sich nach fünf Monaten darauf, Melissa kochen und Bier holen zu lassen. Erotisch hatte er die Feinfühligkeit eines Walrosses mit der Ausdauer eines Faultiers.
Melissa hatte genug von den Männern und doch…. sehnte sie sich. Und so kam es, dass sie Carl fand.
Sie teilen sich ihre Wohnung und wenn sie von der Arbeit kommt, erwartet Carl sie bereits. Er ist sehr aufmerksam.
Oft sitzt er auf der Couch wenn sie kommt. Dann schaut er sie erwartungsvoll mit seinen grünen Augen an. In diesen Momenten schafft sie es nur manchmal, sich erst mal an den Küchentisch zu setzen, einen Kaffee aufzubrühen und eine Unterhaltung mit ihm anzufangen. Meistens, wenn er da so auf der Couch sitzt, kann sie nicht anders, als sich ganz schnell auszuziehen. Nicht immer ganz.
Sie stürzt sich förmlich auf ihn, wühlt sich in ihn hinein und wühlt ihn in sich hinein. Später dann…. lacht sie…. über sich selbst, über sie beide und weil alles so einfach ist zwischen ihnen.
Manchmal wartet Carl auf sie im Bett. Dann weiß sie, dass er heute sehr spezielle Bedürfnisse hat. Es muss schnell gehen und er will sie schnell unter sich spüren. Er erlaubt ihr, seine Hand zu führen, aber nur, um schnell ihre Hitze zu spüren und in allen möglichen Lagen in sie zu dringen.
„Carl riecht gut“…. erzählt Melissa ihren Freundinnen…. und „er ist kein geselliger Typ“…. sagt sie, wenn sie ihn auf ein Abendessen mitbringen soll zu Geschäftspartnern.
Auch im Urlaub ist sie am liebsten mit ihm alleine. Sie mieten sich ein Häuschen in Schweden, einsam gelegen an einem See mit Bootssteg. Abends sitzen sie an einem kleinen Feuer, berühren sich und Melissa wundert sich über sich selbst. Er lockt das Tier in ihr hervor.
Am liebsten liebt sie ihn unter dem Sternenhimmel und vollkommen nackt. Mal schmiegt sie sich zärtlich an ihn und schnuppert an Haut und Haar, während sie seine mächtige Erregung mit den Händen umfasst. Carl weiß, was sie braucht. Sanft schaut er sie an und auch versteht er es, sie aus sich selbst heraus zu locken und es wild und lang mit ihr zu treiben. Morgens sitzen sie am Frühstückstisch. Carl ist ein guter Zuhörer. Das törnt Melissa besonders an und wenn sie sich mit ihrer Kaffeetasse auf seinen bereiten Schoss setzt, schreit sie laut vor Freude und wirft ihr Croissant durch die Luft.
Carl ist immer bereit für sie, er hört ihr zu, er ist immer da.... und er zeigt ihr, wie sehr er sie begehrt.

Manchmal findet sie ihn etwas schweigsam. Dann trifft sie sich mit ihrer Freundin Carolin und fragt sich, wie wichtig das Reden in einer Beziehung sei. Carolin ist mit einem Lehrer verheiratet und träumt von wilden Affären. Nach diesen Abenden weiß Melissa, wie gut Carl ihr tut und wie wunderbar er ist.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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