Sonntag, 21. August 2011

Handwerklich bin ich eine Null....

aber im Ausräumen des Erdgeschosses habe ich mich ganz gut geschlagen.
Draußen geht ein Gewitter runter, das Fräulein Möchtegernwindhund sitzt hechelnd unter dem Tisch und morgen werden wir fliehen.
Die letzte Woche habe ich mich einem Eso-Trip unterzogen, ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit und mir allerlei 2012-Theorien reingezogen.
Dies zum Bleistift...
http://www.youtube.com/watch?v=N2A4Id7j5vo
Ich stelle fest, dass mich vieles absolut unbeeindruckt lässt. Zum Beispiel wäre es überhaupt kein Problem, wenn die Elektronik zusammen bräche, wenn die Sonne das Werfen mit Strahlen beginnt.
Der Garten wäre auch groß genug, zum überleben und das Haus hat einen eigenen Brunnen.
Womit ich überhaupt nicht zurecht käme ist jedoch, keinen Kontakt zu Freunden und Familie zu haben.
An dieser Stelle bräuchte ich jetzt einen eleganten Übergang zur weltbesten Mutter. Leider bin ich zu müde für elegante Übergänge.
Ihr - der weltbesten Mutter - habe ich es zu verdanken, dass ich zweisprachig in zwei Ländern aufwuchs, dass ich zwei Heimaten habe, Sprachen eh liebe und dass ich jedem Hirnfurz nachgehen konnte, den ich mir so überlegte. Sie fragt bis heute immer nur, ob sie mir helfen oder etwas Gutes tun könne.
Sie hat Pfeffer im Arxch und immer was zum Erzählen, zum Lachen und zum Feiern. Ihr Herz ist größer als das Universum und um wirklich Lieben zu können, hat sie nie einen Therapeuten gebraucht.

la-mamma

Das schreckliche rosafarbene Kleid, das man mir zu diesem Weihnachtsfest angezogen hatte, war nicht wirklich ihre Schuld. Ich habe es gehasst.
Aber meine Großmutter hatte es genäht, also verbrochen, und damit diese nicht unglücklich ist, hat man mir das Ding aufgezwungen. Überhaupt ist dies wirklich das einzige Manko meiner Kindheit.... dass ich bis zu dem Alter, an dem man sich wehren kann, zu Weihnachten grausliche Kleider angezogen bekam. Eines war hellblau und versetzte alle Erwachsenen in Entzücken. Ich zürnte, riss Verzierungen ab und stülpte mir das ganze kratzige Ding über den Kopf.
Und einmal habe ich sie verloren, die Mutter. Ich muss ca. fünf gewesen sein und wir stiefelten durch ein Kaufhaus in Bologna. Plötzlich stand ich alleine da und geriet in Panik. Ich lief hin und her und raus aus dem Kaufhaus und dachte darüber nach, wen ich jetzt fragen sollte, ob sie meine Familie werden könnte.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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