Sonntag, 21. Dezember 2014

ich werde ein bisschen diogena spielen...

in den kommenden mehreren tagen.
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...

müde bin ich zu diesem ausklingenden jahr. eigentlich sind dies die meisten, aber ich war meistens nicht müde am ende eines jahres.
es war ein anstrengendes jahr.
volle kalender hatte ich auch vorher schon, aber diesjährig hat es mich zum ersten mal angestrengt. während mann und fräulein hund fröhlich herummäandern und einfach nur leben, bin ich ständig am kofferpacken und abarbeiten von erledigungslisten, bin ich charmant und schlagfertig und nun sagt der körper langsam: stop.
ich will nicht jammern, drum erspare ich diesem refugium hier die details.
ich habe auch brav jedes jahr den jahresrückblick verweigert.
so will ich es auch weiterhin halten.
warum sollte ich von schmerzen schreiben, von sterbenden, vom freund, der sich in die hölle zurück gezogen hat, von meinem streikenden herz?
eben.
viel lieber würde ich schreiben von meiner reise zur freundin und unseren ausufernden lachsalven und nächtlichen gesprächen.
viel lieber würde ich schreiben von so vielen momenten der freundschaft, des glücks auf der insel, vom oberton singenden mann, von herzensmomenten.
aber ich bin müde.
ich komme dem ganzen leben kaum noch hinterher und trage pläne länger schwanger als eine elefantenkuh.
seit drei jahren liegt meine homepage brach, dafür ist der kalender so voll wie nie.
seit über einem jahr überlege ich den blogumzug, dabei komme ich gar nicht mehr zum schreiben.
seit zwei jahren überlegen wir den kompletumzug auf die insel und finden dennoch keine zeit, diesen auch wirklich in angriff zu nehmen.
mit der langsamkeit kommt "ich sollte, wollte, müsste, könnte" und ich muss mir den konjunktiv ganz schnell wieder abgewöhnen.
aber schön wäre es doch, wenn das kommende jahr ein paar angenehme überraschungen bereit hielte. keine ahnung welche.
angenehm soll es werden.
und ich sollte endlich die koffer packen :-)
damit ich schnell auf die insel kann, im tonnenhäusi auf die dorfstrasse starren und löcher in die luft und mit den wellen zwiesprache halten.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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