Samstag, 26. Oktober 2013

Häppy Börsdei....

wünsche ich Dir Frau D, meiner lieben Freundin aus Ösiland :-) !!!!
Möge das kommende Jahr Dich reich beschenken mit Freuden jeder Art, Abenteuern, Reisen und geschmeidigen Menschen...



... damit uns Dein herziger Humor, Deine Frechheiten und Kapserlestücke weiterhin erheitern, trösten, begleiten.

Alles Liebe, Deine Ro

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Manchmal.... wenn man wie ein Esel bepackt....

... mit allerlei Köfferchen, Plänen und Aufregungen so von A ziemlich oben, nach B ziemlich unten fährt, und noch dazu die Bahn nimmt, muss man umsteigen.
Dies ist normalerweise ziemlich riskant, weil unsere Deutsche Bahn ja ein hinterlistiger Spaßvogel ist, der seinen Schabernack mit Verspätungen verbringt und seine Kundschaft (auch Esel) gerne mal irgendwo an fremden Gleisen zwischenparkt.
Diesmal hat alles geklappt und noch dazu bekam ich vor dem Bahnhof in Kölle etwas wirklich Schönes geschenkt: Herztöne, parlierende Italiener und Seligkeit

Montag, 21. Oktober 2013

Verwunschen verwirrte Tage liegen hinter mir...

.... denn die Freundin aus Austria ist ja angereist. Um ein Haar wäre sie fast gar nicht angereist, aber das ist eine andere Geschichte.
Letztlich konnte ich sie dann doch vom Bahnhof abholen und wir fuhren durch die Stadt, die es ja angeblich nicht gibt. Sehr ungewohnt war, dass sie augenscheinlich alleine und ohne das vergnügt quietschende Tier gelandet ist. Aber nicht alles ist so, wie es aussieht. Wir brauchten ein paar Tage bis wir merkten, dass das Tier noch da ist, nur jetzt keine Leine und kein Futter mehr benötigt. In Wirklichkeit war der kleine Buddhahund natürlich noch dabei und so ganz langsam haben wir uns wieder getraut, von ihm in der Gegenwartsform zu sprechen. Die kleine Lichtgestalt hat auch ordentlich in meinem Auto gespukt, denn als ich die Freundin wieder zur Abfahrt begleitet hatte, leuchteten in meinem Auto alle Lampen und ich musste sehr eigenartige Rituale vollführen, damit es wieder ausging (mit Licht fahren und an Knöpfen rumwerkeln, dann wieder anhalten, einmal ums Auto rumlaufen, Türen auf und zu schlagen, weiterfahren, wieder Knöpfe drücken etc.). Irgendwann hat der kleine Kasper ein Einsehen oder auch Mitleid gehabt und alles funzte wieder normal. Natürlich könnte man jetzt an meinem Verstand zweifeln. Das wäre im Prinzip eine gute Idee, wenn wir dieses Thema mit dem nachlassenden Verstand nicht in einer nächtlichen Kreativsitzung sowieso gelöst hätten. Aber dazu später mehr.
Es gelang uns, die Zeit zu verlangsamen, so dass unendlich viel Erlebnisstoff in die vier Tage passte. Wir begannen mit einem Sektfrühstück, das sogleich dazu führte, dass der Himmel aufriss und die Sonne mit Heldentemperaturen unsere Unternehmungen begleitete. Beim abendlichen Rotweingulasch tauschten wir Neuigkeiten und Zukunftspläne aus, um so gleich barfuß (also ich nicht, sondern sie) durch den hauseigenen Park zu flanieren und den Vollmond zu bewundern. Wir haben vergessen, dafür den Feuerkorb anzumachen, aber vergessen haben wir eh so manches. Dazu aber später mehr.
Wir haben Nachbarörtchen durchflaniert mit vielen aahhs und ooohs um uns geworfen und unter freiem Himmel einer Kellnerin eine kleine Fremdsprachenlektion erteilt. Sie weiß nun was ein Seiderl ist und die Freundin weiß nun wie Pickert schmeckt. Dazwischen schauen wir halbnackte Männer an….

Abendlich frönte die Freundin ihrer Leidenschaft, Obst möglichst klein zu schnippeln. Das ist auch meine Leidenschaft. Also dass sie schnippelt (denn ich hasse schnippeln). Wir lagen ermattet vor dem TV-DVD, aber nur kurz… denn der Film nahm uns so gefangen, dass wir sein Ende dreimal angeschaut haben, einfach nur weil’s soooo schön war. Natürlich wollten wir früh ins Bett und früh am morgen haben wir es auch geschafft. Wir tendieren eh dazu, immer irgendwelche Vorhaben zu vergessen, aber dazu später mehr.
Es muss das Konzert vom Samstagabend gewesen sein, das uns in der Nacht ganz große Rätsel lösen ließ. Lost in space and time…. Lauschten wir Didgeridoos und Obertongesängen eines wunderbaren Mannes, den der weltbeste Herr Ro in die Stadt holte, die es ja eh nicht gibt. Also hoben wir alle ab und genossen hingebungsvoll Töne und Loops und wurden in wenigen Minuten eine eingeschworene Gemeinschaft seelig blöd schauender Hörer.
Wieder zu Hause öffnen wir eine Flasche Sekt und kichern über unsere zunehmenden Wortfindungsstörungen. Aber eigentlich sind die nicht so schlimm, denn wir wissen eh, was die andere gerade sagen will. Sie sagt „Hauptsache, wir stellen die Schuhe nicht in den Kühlschrank“… und so nahmen die Dinge ihren Lauf.
Ich konnte sie davon überzeugen, dass es eine äußerst gute Idee wäre, die Schuhe in den Kühlschrank zu stellen. Zumindest die feinen Lederschuhe. Und besonders im Sommer. Denn erstens riechen die Lederschuhe dann nicht so unangenehm, wenn sie im Kühlschrank stehen. Und zweitens ist es eine super Sache, wenn man im Sommer mit den nackten Füßen in frisch gekühlte Lederschuhe steigt.
Wir begannen im Geiste die Liste zu den Alzheimer- und Demenzdiagnosen durchzugehen. Schuhe im Kühlschrank sind schon mal kein Hinweis auf Hirnabbau, sondern vielmehr ein Indiz für Erfahrung, Kreativität und gute Lösungen. Ebenso ist es ja mit dem Vergessen unliebsamer Zeitgenossen. Ist es nicht mitunter herrlich, wenn man als älterer Mensch in der entsprechenden Verwahranstalt sitzt, sich die „lieben“ Kinder oder den „lieben“ Gatten vom Hals zu halten? Sie haben einen ja da rein verfrachtet und man muss nur glaubhaft fragen… „wer sind Sie??? Ich kenn‘ Sie nicht!“. Wunderbar! Endlich kann man die falschen Liebenden absägen und im Heim neue Kontakte knüpfen. Wer weiß, vielleicht springt noch ein erotisches Abenteuer heraus. So wie etwa bei der alten Dame, die uns das Haus auf der Sonneninsel verkaufte, ins Heim zog und bereits nach einem halben Jahr mit ihrem neuen Freund dort das Zimmer teilt. Muss man wirklich wissen, wer gerade Bundespräsident, Kanzler oder amerikanischer Präsident ist??? Nein, muss man ab einem gewissen Alter nicht mehr, denn man hat ja schon einige Kommen und Gehen gesehen. Und muss man wissen, welcher Tag heute ist, wenn man nicht mehr im Arbeitsleben ist, oder welches Jahr? Wozu? Je weiter die Nacht voran schritt, umso klarer wurde uns: Alzheimer ist keine Diagnose für Hirnabbauprozesse! Alzheimer ist bestenfalls ein Disziplinierungsinstrument für kluge ältere Menschen, die den Wahnsinn der Gegenwart durchschauen und ihm kreativ entkommen. Beruhigt fielen wir um vier Uhr in der früh ins Bett. Zwar hatten wir den Plan, die Ohrfeige wieder salonfähig zu machen, nicht weiter verfolgt, dafür aber hatten wir ein großes Rätsel gelöst.
So weise wie wir nun waren, konnten wir sogar am Folgetag auf die Kunsthandwerkermesse gehen, ohne zu verarmen. Die Juweliere und Schneider und Tischler und Bildhauer haben leider unter unserem „ich brauch eigentlich nix“ zu leiden gehabt. Wir sind dann auch sogleich in den Wald getrabt, um die zwei dort lebenden Freundinnen zu besuchen.

Laufen, Baumwurzeln bewundern und staunend den Hunden beim ablecken der Heilerdeflecken zuzuschauen, einen kapitalen Rehbock zu bewundern und uns mit gesunden Obsttörtchen zu füttern.
Wunderbare Tage und selbst das plüschige Haustier macht nächtliche Yogaübungen...

Obwohl es uns gelungen ist, die Zeit langsamer ablaufen zu lassen, haben wir es nicht geschafft, sie anzuhalten. Das ist irgendwie blöd, denn der Abreisemoment kam näher. Wir haben uns das von Anfang an gleich angewöhnt, diese Abschiede nicht zu zelebrieren. Kurz rumstehen, belangloses Zeug quatschen, total einen auf cool machen, Lippen zusammenkneifen, umarmen und wieder total cool jede ihrer Wege zu gehen.
Heute, da sie bereits wieder in Austria weilt, schaut sie mich plötzlich aus der ortsansässigen Zeitung an und ich finde das spooky und vermisse sie. Eh.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

... und weiter geht's....

frisch aufgetaucht aus der Zeitlupe am Meer, nimmt der Joballtag nun heftigst wieder Fahrt auf.
Gerade einem super Workshop in Dortmund entronnen, sitze ich vor meinen to-do-Listen und schaffe nur die Hälfte.
Morgen bereits sitze ich wieder im Zug und eile dem neu beginnenden Aufbaustudiengang entgegen und einer ganzen Menge neuer Studenten.
Die werden u.a. das zu sehen bekommen :-)



Samstag kommt dann das Fräulein wieder aus dem Waldorf-Hundekindergarten mit See und allem Schnickischnacki. Dann werden die verflixten to-do-Listen aber erst mal ein paar Tage lang nur die kurze Unterbrechung unserer ausgedehnten Wanderungen durch den grünen Teuto werden.
Keine Ahnung, wann ich mit den Buchartikeln fertig werde, keine Ahnung, wann sich der Berg an Buchhaltung auf meinem Schreibtisch endlich abtragen wird. Aber am Ende der nächsten Woche kommt die Freundin aus Austria angereist und sie ist Meisterin der Entschleunigung und wir werden wilde Kochexperimente und ausgedehnte Lachanfälle zelebrieren.
Sch..xx auf die to-do-Listen.... und IRGENDWANN will ich endlich meinen phantasy-Krimi schreiben, der mir seit Monaten im Kopf rumschwirrt....
*fussaufstampfend zum Kofferpacken zischend*

Freitag, 27. September 2013

Mich zieht's nach Norden

so....
ich habe die Republik fleissig kreuz und quer bereist,
mich über die Bahn geärgert, mich über die Bahn gefreut,
mich über Kunden geärgert, mich über Kunden gefreut,
das Jahrestreffen mit den Schulfreundinnen verpasst,
weil einfach zuviel Reiserei.
Ich bin platt und will auf die Insel und packe mein Köfferchen.
Heute Abend wird das Fräulein aus dem Hundekindergarten abgeholt und morgen in aller Frühe rasen wir 400 km hoch zur Ostsee :-)
IMG_2004

Ich kann es nicht erwarten, endlich wieder Hühnergötter sammeln, stundenlang am Meer die Seele durchpusten lassen und gelegentlich an einem Artikel zu sitzen (oder viel lieber eigentlich an einer Geschichte, die ich im Kopf habe)....
Wahrscheinlich ist die Woche wieder viel zu schnell rum.... Ich schalte einfach auf Zeitlupe.

Freitag, 13. September 2013

Brot und Spiele

Seit dem Urlaub haben wir uns dem TV entwöhnt. Gelegentlich zappe ich mal in eine Kochsendung und dann wieder schnell raus.
Ist sehr wohltuend.
Blöderweise kann ich es aber nicht lassen, morgens zum Frühstück die Zeitung zu lesen.
"Kanzlerduell"
"Wahl-Triell"
Stonbrügs "Kampfansage"
"Wahlkampf"
und "Wahlarena".... lassen mich mit Fragezeichen zurück.
Wieso nur diese Sprache?
Und wäre es nicht nur konsequent, sie würden sich wirklich in eine Arena begeben, dort das Plappern unterlassen und sich einfach die Schädel einschlagen?
Gut, weniger blutrünstig und ehrlicher wäre, wenn sie einfach um uns Pokern würden.
Tun sie ja eh.

Mittwoch, 11. September 2013

manchmal ist ihr vegetarisch zu mute...

Samstag, 7. September 2013

Der Wald....

hat zu rascheln begonnen und die heutige Einladung zum Grillen wird von Regen begleitet.
Das Jahr, der Hund und ich.... wir haben irgendwie den Herbst erreicht und ich wünschte ihn mir etwas goldener und wärmer.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

liebe wunderliche feinstrick, gut...
liebe wunderliche feinstrick, gut behütet mögen sie...
rosmarin - 3. Jan, 13:38
Liebe Frau Rosmarin,...
Liebe Frau Rosmarin, das war ja nun schon fast ein...
feinstrick - 1. Jan, 23:45
frau ro, das war ja schon...
frau ro, das war ja schon fast ein rückblick;-) alles...
la-mamma - 1. Jan, 18:30
so.... nu sind wir ja...
so.... nu sind wir ja schon im neuen jahr und haben...
rosmarin - 1. Jan, 17:55
tja...wie schon erwähnt:...
tja...wie schon erwähnt: das leben ist kein kindergeburtstag...
datja (Gast) - 1. Jan, 17:50

Zufallsbild

nachher

mehl

rosmarin punkt ffm at googlemail punkt com

gezwitscher

    Suche

     

    Status

    Online seit 7076 Tagen
    Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

    Credits