"Du sollst keine Maulwürfe töten".....
lautet eines der Mantragebote, die ich im strömenden ostwestfälischen Regen, dem Möchtegernwindhundfräulein ins Ohr flüstere und sie vom graben abhalte.
Die letzten Mäuse hat sie glücklicherweise gut verdaut und offenbar keine Würmer davon getragen.
Zurück aus der schwäbischen Großstadt warf ich sogleich die Pumps von den Füßen und stapfte mit dem Hund durch den Gatsch.
Sinnierend über den Selbstmörder, der unseren Zug stoppte (nein, er warf sich nicht davor) und der damit hunderte Menschen (alleine in unserem Zug, von all den anderen vollgeproften Zügen ganz zu schweigen, die es dann nach und mit uns traf) bin ich hin und her gerissen. Es hat mich erschreckt, dass im Großraumabteil ausschließlich genervtes Gemecker über den blöden Selbstmörder aufbrandete, weil es nun zu Verspätungen etc. kommen würde und man schon mal gut zwei Stunden auf den Gleisen stehend verbringen kann, bis so ein Mensch dann eingefangen oder aufgekratzt wird.
Mir tut er/sie/es leid. Es muss ein furchtbarer Seelenzustand sein, in dem man sich plötzlich entschlossen auf den Gleisen befindet. Und doch ärgere ich mich auch, weil ich natürlich viel zu spät kommen werde. Vor allem ärgere ich mich über die Rücksichtslosigkeit der Selbstmörder den Zugführern gegenüber. Ich finde es sehr sehr grausam, den hilflosen Zugführer zum Erfüllungsgehilfen des eigenen Todes zu machen. Sauerei sowas.
Der Schaffner allerdings, der die Durchsagen macht, der hat seinen Job verfehlt. Er sollte Radiomoderator werden oder Hörbuchsprecher.
So.... und jetzt gehts mit dem Auto weiter. In den Ruhrpott.
Die letzten Mäuse hat sie glücklicherweise gut verdaut und offenbar keine Würmer davon getragen.
Zurück aus der schwäbischen Großstadt warf ich sogleich die Pumps von den Füßen und stapfte mit dem Hund durch den Gatsch.
Sinnierend über den Selbstmörder, der unseren Zug stoppte (nein, er warf sich nicht davor) und der damit hunderte Menschen (alleine in unserem Zug, von all den anderen vollgeproften Zügen ganz zu schweigen, die es dann nach und mit uns traf) bin ich hin und her gerissen. Es hat mich erschreckt, dass im Großraumabteil ausschließlich genervtes Gemecker über den blöden Selbstmörder aufbrandete, weil es nun zu Verspätungen etc. kommen würde und man schon mal gut zwei Stunden auf den Gleisen stehend verbringen kann, bis so ein Mensch dann eingefangen oder aufgekratzt wird.
Mir tut er/sie/es leid. Es muss ein furchtbarer Seelenzustand sein, in dem man sich plötzlich entschlossen auf den Gleisen befindet. Und doch ärgere ich mich auch, weil ich natürlich viel zu spät kommen werde. Vor allem ärgere ich mich über die Rücksichtslosigkeit der Selbstmörder den Zugführern gegenüber. Ich finde es sehr sehr grausam, den hilflosen Zugführer zum Erfüllungsgehilfen des eigenen Todes zu machen. Sauerei sowas.
Der Schaffner allerdings, der die Durchsagen macht, der hat seinen Job verfehlt. Er sollte Radiomoderator werden oder Hörbuchsprecher.
So.... und jetzt gehts mit dem Auto weiter. In den Ruhrpott.
rosmarin - 12. Jan, 13:48