"Warum bist Du hier?"

Fragt mich die sterbende Freundin und ich muss die Achseln zucken.
Ich frag mich das auch oft. So etwa seit meinem dreizehnten Lebensjahr.
Seitdem habe ich viele Antworten auf die Frage gefunden und sie nach einigen Wochen, Monaten, Jahren, immer wieder verworfen.
So ging es ihr auch. Viele Jahre lang wollte sie die Welt retten. Als sie merkte, dass das nicht funktionieren würde, wollte sie eine wirklich gute Ärztin werden und wurde es auch.
Warum also bin ich hier? Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, aber ich danke dem Universum dafür, dass es mich in mein Leben geworfen hat.
Ich glaube, ich bin ein guter Zeitvertreib.
Wie jede gute Freundin, kann ich leidlich gut trösten und noch besser provozieren und Lächeln erzeugen. Wie so manche gute Psychologen, finde ich meist die richtigen Worte für meine Kunden und ärgere mich doch zunehmend darüber, zum Handlanger eines Systems zu werden, das ich für ein Narrenschiff halte. Wir Menschen schaffen es in relativ kurzer Zeit, diesen Globus in einen Ort des Wahnsinns zu verwandeln.
Ich glaube, ich kann ganz gut kochen, aber deshalb bin ich bestimmt nicht hier.
Heute z.B. habe ich dem Herrn Ro Lammhackfleischbällchen mit Ingwer kredenzt, mit Salat aus Grünem, Orangen, Passionsfrucht, Sojamilch, Zitronen und Cumin. Der arme Mann kriegt kaum noch Fleisch zu essen und nun habe ich mir auch noch ein veganisches Kochbuch bestellt.
Warum bin ich also hier? Weil aus zwei Zellen Fleisch wurde? Per Zufall? Blödsinn. Ich frage mich eh, wie aus zwei Zellen Fleisch werden kann. So ein großartiges, völlig unnützes Geschöpf wie ich.
Meine Blumen könnte auch ein anderer gießen, meinen Hund ein anderer bespaßen…. Andererseits keiner so gut wie ich.
Und was ich wirklich gut kann, ist den Faden verlieren. Warum also bin ich hier?
Vielleicht bin ich hier, um das Sterben zu lernen oder zu begreifen. Es gehört für mich, ebenso wie die Tatsache, dass aus zwei Zellen etwas Lebendes wird, zu den wirklich großen Wundern und Unbegreiflichkeiten.
Warum also bin ich hier? Ehrlich gesagt habe ich wirklich absolut keine Ahnung.
Vielleicht zum Lernen?
la-mamma - 18. Feb, 00:30

ich glaub, ich mag leute, die nicht so recht wissen, warum sie hier sind. die missionieren viel weniger;-)

rosmarin - 20. Feb, 00:07

scharf beobachtet liebe!!! danke für den hinweis.... denn beim missionieren und missioniert werden, kriege ich pickel :-)
momoseven - 18. Feb, 00:48

Du bist, und Du bist einmalig (und zwar im doppelt guten Sinne), und mir zumindest ist das jeder gute Grund, den ich mir denken kann!
:-)

rosmarin - 20. Feb, 00:08

:-)
momoseven - 20. Feb, 11:36

Uuups

Entschuldigen Sie, da habe ich es aber an Internettiquette fehlen lassen. Ich habe ganz gefühlsmäßig kommentiert, und bin dabei, ohne es zu merken, ins Du gerutscht...
rosmarin - 21. Feb, 00:32

:-)))) meine siezerei ist ja meist ausdruck von zweierlei möglichkeiten: 1. überbordende sympathie, 2. abneigung.... gelegentlich rutscht das du durch....
kicher.... das meintest sie jetzt nicht ernst, oder?
momoseven - 21. Feb, 00:53

Ich neige generell eher zum DUzen, vielleicht ein Überbleibsel meiner spanischen Zeit. Das Sie verwende ich aus Respekt, und finde es eigentlich auch O.K. Wenn mir ein Du rausrutscht, bei Bloggern, von denen ich weiß, daß dort eigentlich gesiezelt wird, ist das MEIN Ausdruck von Symphatie :-)))
steppenhund - 18. Feb, 08:27

Gestern habe ich mich besoffen

Und ich meine das ernst. Selbst jetzt, sechs Stunden später, stelle ich fest, dass ich noch ziemlich viel Restalkohol intus habe und mich nicht mehr genau erinnern kann, wie ich in der letzten Bar bezahlt habe, ob ich aus dem Taxis gekotzt habe etc. Jetzt eben habe ich entdeckt, dass ich mein Sakko bereits im Vorzimmer ausgezogen habe. Weil ich nur Vodka getrunken habe, geht es mir vergleichsweise gut, aber es muss eine ganze Flasche gewesen sein.
Ich stelle fest, dass ich meinen Sohn liebe. Der war gestern auch dabei, weil das Ganze ja ursprünglich als Firmenfeier oder monatlicher Firmenjourfixe begonnen hat.
Und ich erinnere mich, dass ich irgendwann um 10 Uhr, als ich noch nicht ganz getiltet war, eine Proklamatation getätigt habe, aufgrund mein Chef und Boss sofort im Internet geprüft hat, ob ein bestimmter Begriff bereits geschützt ist, ob die Domäne im Internet verfügbar ist, etc., etc.
Ich persönlich habe immer geglaubt, dass ich noch etwas Besonderes im Leben leisten muss, um meinen Lebenszweck zu erfüllen. Seit zwei Monaten sehe ich das gelassener. Muss ich heute abtreten, finde ich das in aller Gelassenheit als normalen Vorgang.
Das alles gesagt habend, komme ich zu meiner Antwort: Du bist hier, um genau diese Fragen zu stellen. Und deswegen, um sie irgendwann gelassen beantworten zu können.
IMHO geht es auch nicht darum, um das Sterben begreifen zu lernen. Es geht darum, um das Leben zu begreifen. Und das muss nicht das eigene Leben sein. Das kann das Leben der Prinzessin sein oder das Leben von Flechten, die Jahrhunderte überdauern und 3 mm im Jahr wandern.
Das Leben ist das Großartige. Wenn Du die heute gestellte Frage beantworten kannst, dann verliert auch der Tod seinen Schrecken.
Nicht alle Menschen müssen sich die Frage stellen. Nicht alle in diesem Leben. Wenn Du dir die Frage stellst, befindest DU dich bereits auf einer fortgeschrittenen Ebene. Dann ist die Aufgabe deines Lebens genau die, mit dieser Frage zurande zu kommen.
Natürlich hast Du versäumt, je mit mir zu schlafen:) Sonst könntest Du die Frage auch jetzt schon ganz locker und gelassen beantworten. Liebe Grüße an Herrn Ro!

rosmarin - 20. Feb, 00:11

ach lieber stepp! ja.... das habe ich versäumt und so manches andere auch :-)
aber über das versäumte....schau ich schon grosszügig hinweg.
das leben begreifen lernen umfasst auch, das sterben zu begreifen. letztlich sind es zwei seiten derselben medaille.
und ja.... letztlich sind wir auch hier, um fragen zu stellen, auf die es sowieso keine antworten gibt. zumindest keine einfachen.... oder halt nur sehr einfache.
feinstrick - 18. Feb, 09:11

Gute Frage. Vor allem bist du ganz bestimmt hier, um uns weiterhin mit so wundervollen, kleinen Geschichten zu unterhalten, die mich erfreuen und nachdenklich stimmen, während ich nach einer fast schlaflosen Nacht viel zu früh für einen Samstagmorgen zerknautscht beim Frühstück hocke.

rosmarin - 20. Feb, 00:11

schtümmt.... ich muss mir nur irgendwie zeit freischaufeln.... zum schreiben :-)
testsiegerin - 18. Feb, 09:36

ich glaub, du bist hier, damit du unser leben ein bisschen schöner machst.

ich hab auf einem seminar auch mal diese übung gemacht, wo man sich überlegen musste, was denn die aufgabe im eigenen leben ist. und mein ergebnis lautete:
ich bin hier, um menschen mit dem, was ich mache, zu berühren.

rosmarin - 20. Feb, 00:12

:-)
Weberin - 18. Feb, 09:38

das ist ein wunderschöner text, weil er die balance hält, zwischen gewissheiten und in frage stellen.
das leben hat sich uns geleistet, vielleicht sollten wir es so sehen...

rosmarin - 20. Feb, 00:13

hach.... das ist ein schöner satz!.... dass das leben sich uns geleistet hat :-)
deshalb muss man dem leben was zurück geben.
ich versuche es gelegentlich mit einem schmunzeln.
creature - 18. Feb, 12:52

habe ich mich auch immer gefragt, oft dachte ich die antwort gefunden zu haben, doch das leben hat mir jede erkenntnis zunichte gemacht.
seit ich davon überzeugt bin es sei besser sich (ego) nicht zu wichtig zu nehmen fällt mir vieles leichter!

Why are we here? ;-)



.

rosmarin - 20. Feb, 00:15

haaaaaaaaaaaaaaach..... puppetji ist fantastisch!!!
es erinnert mich an die zeit meines vierzehnten bis zwanzigsten lebensjahres, als ich in rot gewandet baghwhan für den größten lebenden anarchisten hielt. damals allerdings war ich mit dem "weniger ego" irgendwie weiter als heute. örks.
creature - 20. Feb, 11:31

kürzlich sah ich den film, sommer in orange, ich war auch so ähnlich!
honigsaum - 18. Feb, 14:18

Vielleicht weil es Menschen und Tiere gibt, für die Sie einzigartig und unersetzlich sind.
Weil das Leben schön und wertvoll ist.

rosmarin - 20. Feb, 00:15

yep... genau so
Jossele - 18. Feb, 16:59

Warum du, oder Irgendjemand oder Etwas, hier ist? Eine Laune des Sternenstaubes irgendeiner fernen Supernova, von langer Hand geplant oder purer Zufall, wurscht, du bist.
Ich mein, wir haben ziemlich viel Glück gehabt, "Das" geworden zu sein, also das mit den Zellen und dem Denken, letztendlich hätten wir auch ein Stein sein können (Nichts jetzt gegen die Steine, die haben ja auch ihr Sein).
Du bist also, in unserem Fall halt in dieser Form endlich, was man halt so als Preis für die Komplexität auf´s Aug gedrückt bekommt (fragt dich ja Keiner ob das eh so in Ordnung ist), also relaisen die Synapsen, "Sinn?".
Da ist aber nichts, es sei denn, du hängst dich an eins der manigfachen Religionsangebote.
So du dich nicht einem vorgegebenen Lösungsvorschlag anheim gibst, hast du die einzigartige Möglichkeit, Sinn zu finden.
Wer bin ich, was will ich?
Bitte, du bist, dermaßen ausgestattet mit Möglichkeit, einzigartig in diesem Universum (Rosmarin gibt´s halt nur genau einmal), also bitte werde dir dessen bewußt.
No na haben wir ein Ablaufdatum, hat Alles, na und?

Ps.: Wiewohl wir Antworten nur selber finden können, wieso glaubst du, schätzen dich sehr viele Menschen?
Und da hätt ich gern von dir eine Antwort!

steppenhund - 18. Feb, 17:49

@Rosmarin

Das ist eine super Abschlussfrage! Wenn Du die beantworten kannst, brauchst Du dir über den Rest gar keine Fragen mehr zu stellen.
rosmarin - 20. Feb, 00:22

lieber radiermeister: herzlichen dank für diese unnachahmliche analyse von komplexität und sinnkonstruktion :-)
tatsächlich bin ich überzeugt, dass es keinen sinn gibt. es sei denn wir formulieren und erfinden ihn. dies allerdings halte ich für überlebensnotwendig.
...
ihre frage, warum ich glaube, dass mich menschen schätzen.... das ist eine sauschwere frage.
ehrlich gesagt, ist die genauso schwer, wie die andere frage. vielleicht noch schwieriger.
ich glaube, manche menschen schätzen mich, weil sie merken, wie sehr ich sie schätze.
wer mögen, schätzen, lieben kann..... hat sich vermutlich die frage nach dem sinn schon eh beantwortet.
ich glaube, das geschätzt werden ist keine frage der eigenen eigenschaften.... sondern ein gemeinsamer prozess.
letztlich schätzen mich die nicht, die ich auch nicht schätze.
...
begegnung, kontakt, verstehen, lachen, lieben..... das sind die momente, wo das ego dann doch keine rolle spielt, sondern ein kleiner göttliche funke funkelt (und nein nein.... ich falle keinen religions-sinn-sonstwie-angeboten anheim :-) )
Jossele - 20. Feb, 12:58

Da haben wir also schon ein paar ganz brauchbare Ansätze für diese, sich dem Verbalen entziehenden, Fragen.
Der zuletzt beschriebene Funke ist es, denke ich.
...
Abschied nehmen und dies Begleiten, eingedenk der Einzigartigkeit jedes Menschen, zumal wenn er/sie nahesteht, also auch Teil von uns ist, da kommt man an Grenzen des Begreifbaren.
Ich wünsche die nötige Kraft dazu und Halt.
datja - 18. Feb, 21:43

eine frage, die auch ich für mich nicht beantworten kann.

selbst mein weiser vater wusste keine antwort.
"am ehesten bist du hier, weil es so ist. bleib neugierig! die frage, was denn hinter der nächsten kurve kommt, die ist gut. das sollte dich interessieren, das hält frisch. zerbrich dir ruhig den kopf über gute fragen. aber antworten zu suchen lässt köpfe mitunter wirklich zerbrechen !"

deshalb tu ich meistens so als interessiere ich mich nicht, woher denn das fleisch kommt. es ist da.
ich will mir doch nicht den kopf zerbrechen !
tröstlich ist es, sehr tröstlich, menschen zu kennen, gefunden zu haben, die auch nicht wissen...

irgendwann las ich in einem buch: "ich suche nicht, ich finde." das hat picasso gesagt.

rosmarin - 20. Feb, 00:24

ich halte es da eher mit dem flamenco.... sie wissen schon....:
viel schwarz und tief und ernsthaft. bevor irgendwas wie herz oder kopf zerbricht.... albernheiten und überschäumende lebensfreude.
es ist die mischung.... warum wir hier sind und sein dürfen, und weil (s.o.) sich das leben uns leistet.
Falkin - 19. Feb, 08:08

Fragt mich die sterbende Freundin...

Wie geht es Dir mit ihrem Sterben?

Lieben Gruß vom un-beschwingten Geflügel

rosmarin - 20. Feb, 00:29

liebe falkin,
ich danke ihnen!!!
ich habe ja mit dem text zwei bälle in die luft geworfen. die frage nach dem sinn..... und die sterbende freundin.
soooo viele kluge fragen kamen auf die frage mit dem sinn.
und jetzt freu ich mich, dass sie den anderen ball aufgreifen und will gerne ernsthaft antworten:
mir geht es mit ihrem sterben, wie ihr auch.
da ist viel verzweiflung.... über das bewusst stattfindende, langsame ende.
da ist viel lachen....
wir nehmen uns jetzt mehr zeit miteinander. denn die zeit ist begrenzt.
und wir genießen diese zeit beide.
ich lenke sie vom trüben denken ab und bring sie zum lachen. sie lenkt mich vom ego ab und lehrt mich großzügigkeit und mut und tapferkeit.
....
wenn wir uns zeit füreinander nehmen ist es so einfach, so entspannt, so innig und lustig und traurig.....
alles zusammen.... wie in einem brennglas.... oder einem schüttelglässchen.
rosmarin - 21. Feb, 00:34

liebe falkin,
ich seh seit tagen nur blau.....
ändern sie das nochmal????
bitte!
rinpotsche - 19. Feb, 21:08

Vielleicht ist ihre Frage an Sie ein Teil ihrer Antworten, denn deren müssen es viele sein -nur eine wäre fatal. Und unter den Antworten sollten überwiegend Fragen sein. Aber abgesehen davon ist eine Antwort, die mir besonders gut gefällt: 'weil ich dich liebe!'

rosmarin - 20. Feb, 00:31

fragen sind auf jeden fall interessanter als antworten.
und viele antworten sind auf jeden fall besser als eine.
und liebe..... halte ich tatsächlich für eine geniale frage.
nachtschwester - 26. Feb, 20:44

"It´s not where you come from, it´s where you´re going that counts." (Ella Fitzgerald)
Ich stelle mir die Frage nach dem Warum gar nicht. Ich bin nunmal hier. Die Frage ist vielmehr, was mach ich jetzt? Wie fülle ich meine Zeit, meine per se unsinnige und bedeutungslose befristete Präsenz, mit Sinn?
Ich glaube, das ist die Aufgabe, die jeder für sich zu lösen hat. Das Leben an sich ist erstmal sinnfrei, ein leeres Blatt ohne Anleitungen und Erklärungen. Eine Ziel finden, eine Aufgabe, die man für nützlich hält und ausfüllen kann, damit man sich am Ende sagen kann - ich konnte zwar die Welt nicht retten, aber wenigstens habe ich mich nützlich gemacht.
Und da andere ist - memento mori und carpe diem. Genieße den Tag. Die Sonne, den Schnee, deine Freunde, ein gutes Essen. Wir sterben alle, vielleicht erst mit 90, vielleicht schon morgen, und danach kommt nichts.
(was für ein Wort zum Sonntag das geworden ist)

Trackback URL:
https://rosmarin.twoday.net/STORIES/64978395/modTrackback

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

liebe wunderliche feinstrick, gut...
liebe wunderliche feinstrick, gut behütet mögen sie...
rosmarin - 3. Jan, 13:38
Liebe Frau Rosmarin,...
Liebe Frau Rosmarin, das war ja nun schon fast ein...
feinstrick - 1. Jan, 23:45
frau ro, das war ja schon...
frau ro, das war ja schon fast ein rückblick;-) alles...
la-mamma - 1. Jan, 18:30
so.... nu sind wir ja...
so.... nu sind wir ja schon im neuen jahr und haben...
rosmarin - 1. Jan, 17:55
tja...wie schon erwähnt:...
tja...wie schon erwähnt: das leben ist kein kindergeburtstag...
datja (Gast) - 1. Jan, 17:50

Zufallsbild

jagdwindhund

mehl

rosmarin punkt ffm at googlemail punkt com

gezwitscher

    Suche

     

    Status

    Online seit 6710 Tagen
    Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09

    Credits