Donnerstag, 16. Februar 2006

in etwa verhält sich das wie ein lkw....

voller obst. ich habe zwei datenquellen. die eine ist schön sortiert und sozusagen abgegessen, also ausgewertet. die andere ist wie der lkw voller obst. alles kugelt durcheinander. äpfel, birnen, erdbeeren, kirschen, aprikosen und pflaumen. die aufgabe ist sehr einfach. damit ich das zeug wiegen und verkaufen kann, muss ich es sortieren. herr doktor sowieso der uni in sowieso hat mir zum sortieren ein hübsches kleines visual basic geschrieben, allerdings nur für sieben einheiten. ich brauche aber 168. nun kann ich dieses kleine hübsche zauberteil per hand umschreiben. ich kann aber auch die insgesamt zweitausend einzeldaten ausdrucken und per hand in neue sortierung wieder eingeben. dies hätte etwa (soviel rechnen kann ich noch) 80 stunden gedauert. herr mo findet das alles albern und meint, dafür sollte ich einen studenten anstellen. äh ja, klar. ich mache mitten in den semesterferien einen aushang an der uni, der mich als kompletten blödmann outet und zudem weitere sechs wochen kostet. herr mo ist aber auch ingenieur und traut sich ne menge zu. dies kostete zwei tage streit, weil er nicht versteht, oder ichs nicht erklären kann, was ich brauche und er alles besser weiss, aber halt nur teilweise. kurz vor beendigung der privaten relationship, halte ich ihm erneut das vorprogrammierte hilfsteil unter die nase und erkläre, wie ich in wenig eleganten siebenerschritten und ausschneide- sowie kopiervorgängen, dann doch noch äpfel unter äpfel, kirschen unter kirschen und pflaumen.... eben.
klar, dass er die nase rümpft und sich plötzlich an array-variablen und for-to-next-schleifen erinnert. ich sehe einen silberstreifen. ich entpuppe mich als anschmiegsame und hoffnungsvolle kleinstadtgattin während seine brust schwillt und er angst vor seiner eigenen genialität bekommt. bei seinen erläuterungen zur basicprogrammierung steige ich verstandstechnisch aus. dies motiviert ihn ungemein, immer kürzere wege der obstsortierung zu kreieren. mit etwas glück – so sagt mein silberstreifen am horizont – könnte noch diese nacht dieses verfluchte datenfile für das statistikprogramm lesbar werden. dann wiederum stehen für mich noch weitere harte denksportaufgaben auf der to-do-list.... aber was wären wir ohne challenge. falls das datenfile heute nacht steht, werde ich den schwanz einkneifen (symbolisch gesprochen, versteht sich) und ganz brav und ohne weiter rumzunörgeln mit nach gringoland fliegen. örks. unter keinen umständen werde ich meine knochen auf skiern riskieren, aber ich werde mich ganz geschmeidig machen und die ganze zeit zu ihm aufschauen. versprochen. feix :-D

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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