Donnerstag, 29. November 2007

2500 bis 3000 .....

kilometer mache ich so im monat. also kotzt mich das autofahren an. also nehme ich ab jetzt immer die bahn, wenn die taxifahrt danach 25 km nicht übersteigt.
und auf die bahn lasse ich nichts kommen. alle fünf züge sind pünktlich und ich kann in ruhe die ersten zweihundert der tausend seiten roman lesen. was für ein vergnügen. währenddessen stehen die anderen im stau, kriegen herzrasen, zeigen sich stinkefinger, fahren waghalsige manöver oder schlafen am steuer. ne, ich hab die nase voll vom auto.
zugegeben.... auch die bahn hat nachteile. offenbar küsst es sich nirgends so gut wie in den offenen türen von zügen. einer steht halb draussen am bahnsteig, der andere halb drinnen im zug. da steht man dann und überlegt, wie man vorbei kommt. oder man steht dahinter und versucht, nicht hinzuschauen. die innige intimität 1 meter vor meiner nase nervt mich.
und beim umsteigen in weimar schlottere ich mit vier anderen unverbesserlichen in einem kleinen gelben viereck. es ist das rauchereck. auf den boden hat man also ein gelbes karree verbracht, in dessen mitte ein aschenbecher steht. ich weiß, jetzt an den gelben stern auf dem mantel zu erinnern ist unpassend. aber vielleicht kommt ja ein politiker doch nochmal auf die idee und verpasst den verbliebenen rauchern.... nein nein.... ich werde melodramatisch.
also... proben wir den zivilen ungehorsam und machen unsere scherze. wer traut sich mit brennender zigarette am weitesten weg vom gelben viereck. wir üben asche-weitschnick in den ascher im gelben karree. und so sind vier fremde bereits nach wenigen minuten diejenigen, die auf den steigen am lautesten lachen und scherzen. jetzt mal ehrlich: geht im auto einfach nicht. autofahren ist eine ernste angelegenheit. da wird nicht gescherzt mit fremden überholern oder lkws.
unsere scherze werden erst gestoppt, als eine durchsage uns darüber aufklärt, dass ein ice aus kassel später kommt. der zug heißt "gesundbrunnen" und vor seine nase hat sich ein selbstmörder geworfen. ob der wußte, wie der zug heißt?

Sonntag, 25. November 2007

ich gönne mir jetzt mal einen zug....

hab die nase voll vom auto fahren.
hoffentlich wird es nicht zu abenteuerlich.

Freitag, 23. November 2007

mein persönliches unwort....

des jahres 2007 ist
fachkräftemangel
ich kann es einfach nicht mehr hören.
fachkräftemangel umschreibt den zustand, in den unternehmen sich seit vielen jahren bringen: ausdünnen der mitarbeiterschaft. jeder neue kann nicht eingearbeitet werden. und man wundert sich, dass man keine neuen mitarbeiter findet, die tausendprozentig auf die offene stelle passen.
als ob leute nicht lernen könnten.
können sie aber.
vorausgesetzt einer hat die zeit, ihnen etwas beizubringen.

-santana

Montag, 19. November 2007

die diebe in ….

schilda sind anders.
zugegeben, ebenso wie die diebe im maindörfli und anderen großstädten leben sie davon, dass sie in häuser eindringen und tragbares, verkaufbares gut, entfernen.
leider haben wir davon in schilda nicht viel.
drum konnten sie auch nicht wirklich was mitnehmen, ausser den paar euronen, die wir regelmässig den geldbörsen entnehmen und in ein papierkästchen werfen.
die polizei staunte nicht schlecht, als sie eine vollkommen leere küche vorfand. das aber liegt daran, dass die küche im neuen haus der exgattin steht und wir noch auf eine sparen.
schildaer diebe tragen nicht gern. Drum blieben die pc’s und der drucker stehen, ebenso wie die abgewohnten restmöbel. selbst auf die neuen italienischen möbel der essecke legen die hier keinen wert. gut so, ich meine, bevor sich einer einen bruch hebt.

für das einzige kunstwerk im haus, ein bild eines bekannten und lieben freundes, fehlte den dieben der kennerblick. auch gut so.

zugegeben, sie hätten jetzt nicht ausgerechnet sämtliche schränke durchwühlen und alle vorhandenen schubladen ausleeren müssen. zumindest hätten sie sie wieder einräumen können und nebenbei – wenn sie schon einbrechen – noch etwas ordnung schaffen können. aber gut. sehen wir großzügig darüber hinweg.
die ostwestfalen sind schon „oantlich“ (schreib: ordentlich). deshalb haben sie auch meine peperonipflanze, die beim eindrücken der fensterscheibe kopfüber herabfiel, wieder schön ordentlich vor selbiges fenster gestellt. die peperoni dankts.
vermutlich fehlte denen einfach nur zeit. sonst hätten sie den rest auch wieder schön ordentlich aufgeräumt.

Mittwoch, 14. November 2007

ich bin dann mal wieder wech....

und hoffe extremst auf weitere albernheiten optischer art bei meiner rückkehr.
danke und glückauf
oder so

Montag, 12. November 2007

die ersten...

mutigen, wilden, albernen blogger haben es sich nicht nehmen lassen.....
1000 dank

Sonntag, 11. November 2007

in bed with jan….

genau genommen liege ich mit jan seghers im bett. schon zwei tage lang, kommen wir kaum aus den federn. ich genieße jede minute mit ihm und abwechselnd wird mir kalt und gänsehäutig.
und ganz genau genommen heißt er eigentlich anders. nämlich matthias altenburg. aber so heißt er nur, wenn er intellektuell unterwegs ist. wenn er mit mir im bett liegt, heißt er also jan. und er vergnügt mich durch seine wunderbar schrecklichen brutalen krimis, die in frankfurt spielen.
er kennt die stadt so gut wie ich. mit ihm laufe ich die bekannten ecken ab und sehe, er liebt dieses frankfurt genau so wie ich.
mein aktueller lieblingssatz „frankfurt ist ein dorf mit hochhäusern“ zeigt, dass er die seele dieser stadt exakt begriffen hat.
das vergnügen mit jan wird mir durch madame grippe beschert. sie hat mich ins bett gelegt und mir jan an die seite gegeben. das ist ganz wunderbar. zumal meine ohren viel zu sehr schmerzen, um was hören zu wollen. und mein hals hat gar keine lust, laute von sich zu geben. so…. ich geh wieder.
jan ruft.

Samstag, 10. November 2007

ich komme in die zigeuner-hölle….

oder in den katholen-himmel. was meiner unbescheidenen meinung nach dasselbe ist.
ich bin brav und glücklich.
ich bin erwachsen.
ich bin anständig und arbeite zuviel.
ich höre kaum noch flamenco und kaum noch slawische oder südfranzösische zigeunermusik.
aber wenn ich sie höre, lebe ich.
jessas was bin ich vernünftig geworden.



wenn ich die ganze zeit mit menschen im hotel verbringe und arbeite finden sich immer wieder perlen dazwischen. perlen von weisheit, reife und männlichkeit und geradem rücken.
diesmal schickt mir das hotel maultaschen mit nach hause, weil ich meinen eltern was mitbringen möchte und das hotel eine zusätzliche metzgerei betreibt, die über die grenzen hinaus bekannt ist. irgendwie süß, wo es doch in diesem fall schwaben waren.

on reste nomades

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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