Pfeiffend im Wald...
... habe ich – natürlich wohlwissend – den Frühling viel zu früh ausgerufen.
Der Weg in den Teuto war von Schneestürmen und liegen gebliebenen Lastern gepflügt. Die Sandalen sind eh im Maindörfli geblieben und die Amseln nehmen nun sogar das Vogelmüsli vor dem Fenster. Im Garten haben sich zwei Hasen seit vielen Monaten eingenistet und das Fräulein OhTanaBinLaden wird langsam älter und ruhiger.
Nur meine Freundin Ella ist noch am Seufzen. Die gut verfreundete Jugendliebe macht ihr in großen, aber durchaus regelmäßigen Abständen zu schaffen. Aufgelöst sitzt sie mir im Café gegenüber und redet wirres Zeug von nächtlichen Träumen und behauptet völlig geflashed vor seiner Tür gestanden zu haben – also geflashed sei sie erst gewesen, als er eben jene Tür öffnete - , um sich seinen Wagenheber auszuleihen. Seitdem ist sie durch den Wind. Im Tanten-Ton, der mich selbst nervt, erinnere ich sie an ihr wunderbares aktuelles Leben, verweise sie auf die netten Zitate zu Freundschaft und mache mich über sie lustig. Sie nickt artig und sie ist ja auch nicht blöd. Sie redet hin und träumt her und ergibt sich ihrem Schicksal, das sie wirklich gut gemeistert hat. Sie wolle nichts, sagt sie, sie könne sich nur nicht wehren. Das sei wie eine alte Krankheit, die in bestimmten Abständen wieder komme, wie in Schüben. Manchmal seien die Schübe lange, lange Zeit auseinander gelegen, fast dachte sie, geheilt zu sein.
Ich murmle….“Du bist geheilt“…. und sie nickt kopfschüttelnd.
Es sei eine Art Herzrheuma…. sagt sie. Dagegen hilft nichts, außer abwarten, bis es wieder nachlässt.
Der Weg in den Teuto war von Schneestürmen und liegen gebliebenen Lastern gepflügt. Die Sandalen sind eh im Maindörfli geblieben und die Amseln nehmen nun sogar das Vogelmüsli vor dem Fenster. Im Garten haben sich zwei Hasen seit vielen Monaten eingenistet und das Fräulein OhTanaBinLaden wird langsam älter und ruhiger.
Nur meine Freundin Ella ist noch am Seufzen. Die gut verfreundete Jugendliebe macht ihr in großen, aber durchaus regelmäßigen Abständen zu schaffen. Aufgelöst sitzt sie mir im Café gegenüber und redet wirres Zeug von nächtlichen Träumen und behauptet völlig geflashed vor seiner Tür gestanden zu haben – also geflashed sei sie erst gewesen, als er eben jene Tür öffnete - , um sich seinen Wagenheber auszuleihen. Seitdem ist sie durch den Wind. Im Tanten-Ton, der mich selbst nervt, erinnere ich sie an ihr wunderbares aktuelles Leben, verweise sie auf die netten Zitate zu Freundschaft und mache mich über sie lustig. Sie nickt artig und sie ist ja auch nicht blöd. Sie redet hin und träumt her und ergibt sich ihrem Schicksal, das sie wirklich gut gemeistert hat. Sie wolle nichts, sagt sie, sie könne sich nur nicht wehren. Das sei wie eine alte Krankheit, die in bestimmten Abständen wieder komme, wie in Schüben. Manchmal seien die Schübe lange, lange Zeit auseinander gelegen, fast dachte sie, geheilt zu sein.
Ich murmle….“Du bist geheilt“…. und sie nickt kopfschüttelnd.
Es sei eine Art Herzrheuma…. sagt sie. Dagegen hilft nichts, außer abwarten, bis es wieder nachlässt.
rosmarin - 26. Jan, 00:19