Montag, 6. Januar 2014

Jedem Anfang soll ja angeblich...

... ein Zauber inne wohnen.
Für die Liebe mag das gelten, aber für das neue Jahr empfinde ich es nicht so.
Nun, da es rasant an Fahrt aufnimmt und ich bereits übermorgen wieder am Koffer packen bin, bremst etwas in mir.
Werde ich den Nachfolger des Buddhahundes auch in mein Herz schließen können?
Will ich beim neuen Personalchef des alten Kunden wirklich "Bussi-Schatzi"-machen gehen?
Ist es wirklich erst ein Tag her, dass die Realität mich von der Insel herunter zwang?
(Gut, ich muss einräumen, dass wenn man nach fast drei Wochen wieder auf dem Festland ist und einen ein mit Überraschungen gefüllter Briefkasten erwartet, ist das schon sehr fein...)
Hat mich mein Freund Fred eigentlich gefragt, ob ich mit seiner neuen Heirat einverstanden bin, nachdem meine Freundin - seine Frau - vor noch nicht mal zwei Jahren verstarb und ich immer noch gelegentlich ihre Nachrichten auf meiner Mailbox anhöre?
Und werde ich tatsächlich bereits nächste Woche das bereits zweite Kind meiner anderen Freundin in Augenschein nehmen?
...
Mir geht das Leben grad zu schnell. Ich weiß, das Leben schert sich nicht drum, wie ich es gerade finde und ob ich mit seinem Tempo einverstanden bin.
Aber hier in meiner Spielwiese darf ich ja ruhig herumschimpfen und auf mehr Zeitlupe pochen.

Ich möchte bitte Königin werden. Dann verbiete ich Arbeit und Stress. Sie sollen Strafgefangenen vorbehalten bleiben, die sich meinem Genuss- und Zeitlupenverbot widersetzt haben.
Ich nehme dann Residenz auf der Insel und halte Seminare in "Löcher-in-die-Luft-starren" einer Kunst, die ich besonders gut beherrsche.

morgenhimmel

In Leonce und Lena.... da steht es so schön:
Zitat: "VALERIO. Und ich werde Staatsminister und es wird ein Dekret erlassen, daß wer sich Schwielen in die Hände schafft unter Kuratel gestellt wird, daß wer sich krank arbeitet kriminalistisch strafbar ist, daß Jeder der sich rühmt sein Brot im Schweiße seines Angesichts zu essen, für verrückt und der menschlichen Gesellschaft gefährlich erklärt wird und dann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Makkaroni, Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen, klassische Leiber und eine kommode Religion!"

Samstag, 4. Januar 2014

Beim Blogaufräumen....

muss ich gelegentlich alte Bilder löschen, um Platz für neue zu machen.
Dabei fiel mir aus dem Jahr 2006 das Foto der zwei frisch verliebten in die Augen....
Leider ist der Herr umgezogen und die zwei haben sich aus den Augen verloren, aber das Fräulein ist nicht so sentimental wie Frau Ro und hat ihn sicher längst vergessen.

SantanaChicco

Freitag, 3. Januar 2014

Vorsätze.....

.... nein, da bin ich kein Fan von!
Ich mag mehr Bandwurmsätze und versuche mich gelegentlich kurz zu fassen, aber eigentlich salbadere ich gerne in längeren Einlassungen, zu unterschiedlichen Theman, so dass man in aller Ruhe, den Faden verlieren kann.
Was wollte ich jetzt eigentlich also sagen?
(Man bemerke: neben Bandwurmsätzen mag ich auch sinnentleerte Füllwörter)
Ich werde sicher weiter rauchen und werde auch ganz sicher an meinem Lebenstil möglichst wenig ändern.
Ich habe also nicht einen einzigen Vorsatz für dieses frisch begonnene Jahr.
Allerdings habe ich eine Menge Vorhaben.
Oh ja.
Ich werde ulkige Situationen aufsuchen und mein Immunsystem sowie die Lachfalten pflegen.
Ich werde eine Menge Besuch willkommen heißen und viel Zeit auf der Insel verbringen.
Von Plänen nehme ich Abstand und widme mich Wünschen, Hoffnungen und Neugierigkeiten.

santaclown

Mittwoch, 1. Januar 2014

mit gleißendem Sonnenlicht....

hat sich das alte Jahr verabschiedet.
Ich bin froh, dass es weg ist.
Es war schon o.k. das alte Jahr, hat aber auch derbe Verluste bedeutet. Ich will mich gar nicht lange darüber auslassen, sondern bin einfach nur froh, dass es vorbei ist.

IMG_1981

Ein langer Lauf am Meer, schweigend Hühnergötter suchen und finden, Komplimente über den Hund hören, die Nase in die Sonne strecken....

meerdez

Freude, weil Wunden super verheilen....
das jähe Ende des Jagdausflugs im Dornengetrüpp sah noch vor über einer Woche so aus

und gestern war der größte Teil der Borke schon verschwunden
santadez

Nun habe ich nur noch einige wenige Tage zum Stimmbänderschonen, Buch lesen, Meer atmen.

Montag, 30. Dezember 2013

ich kann keine weihnachtspostings schreiben....

... und eh ist es ein wunder, dass jetzt plötzlich.... (nachdem der herr ro zwei tage mit outlandantennen unter dem dach verbringen musste) hier in der i-net-diaspora nun ich auf einmal bloggen kann.
stündlich poste ich im kopf.... aber nu ist es eh schon spät und wie sollte ich das alles zusammen fassen?

IMG_2702

es ist so unglaublich ruhig auf der insel. kein laut. nur wind und wolken, die halt am himmel vorüber ziehen und gelegentlich atemberaubende sterne dort oben.
das hundefräulein hat eh viele namen.
uschi,
frl. rottenmeier,
frankfurter krokokdil,
satansbraten,
herzblättchen,
....
und nun ist noch einer dazu gekommen:
frl. klitschkowa.
denn sie sieht aus, wie nach einer wirtschausschlägerei. dabei war es ein dornenstrauch, der ihrer kaninchenjagd ein jähes ende bereitete und ihr das gesicht zerschnitt.
natürlich waren wieder schutzengelclubs dabei.... denn nur 1mm über dem augenlid endet das schnittdebakel in ihrem gesicht.
aber es wurde kein auge verloren, kein tierarzt konsultiert und alles heilt prima ab.
nun heißt sie: schlägerprinzessin.
und es ist ruhig hier.
das, was ich mehr brauche als sonst vielerlei.

ich kann mir nicht vorstellen, wieder zurück ins sog. normale leben zu kehren. werde ich aber tun.
vorher aber noch einige tage schweigen.
mit dem weltbesten vater....

eigentlich poste ich nie persönliche fotos. aber das jahr ist rum, und hier ist es sooooo ruhig, dass ich fast glaubte, das sei normal und überall so

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Mein erstes mal....

Handybloggen.....
Denn ich bin schon auf meiner Insel und genieße die Ruhe!
Psssssst.....

Dienstag, 10. Dezember 2013

Countdown läuft.

Im Prinzip wäre es jetzt so langsam an der Zeit, mit einem Jahresrückblick zu beginnen.
Allerdings habe ich in rund 15 Jahren bloggen (auf unterschiedlichen Plattformen) immer eben diesen verweigert. Schon hier auf twoday bin ich seit 2005. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Und wenn sie schon so schnell vergeht, ist für Jahresrückblicke eh keine Zeit (mehr). Die Gurus (=wenig Inhalt, viel Getöse) meiner Zunft meinen ja eh immer, man solle nach vorn und nicht zurück blicken. Seh ich auch so (trotzdem kein Guru). Aber seh ich nach vorn, so seh ich vor allem …. glücklicherweise… einen Kalender der sich zunehmend füllt (bin ja selbständig). Und seh ich weiter nach vorn, so seh ich, dass die Abschiede sich mehren werden. Aber ich sehe auch einen Verlag, der unser Buch nimmt, einen neuen interessanten Kunden, viel Veränderungen bei bestehenden Kunden, ein Feenhaus, das langsam fertig wird und seh neue private Perspektiven. Einfach weil der Mann älter ist als ich, und wir gespannt sind wie wir das machen werden. Eines Tages. Wenn er nicht mehr arbeitet und ich immer noch was will. Andererseits will ich manchmal auch weniger. Da meine Wünsche sich aber oft erfüllen, trau ich mich – als Selbständige – nicht, mir weniger zu wünschen.
Ja…. und Glasperlenspiele mache ich: Was, wenn das Fräulein sich mal verabschiedet? Was, wenn die Eltern mal eines Tages Betreuung benötigen? Was, wenn sich fünfundreissig Jahre Raucherei mal bezahlt machen oder gar die Rechnung stellen? Als Wasserfrau kann ich in den ganzen Tiefen gründeln und bevor ich zum Grund vorstosse, steige ich auf, spritze über die Wellen und schnappe nach Luft. Vermutlich liegt es auch nicht am Sternzeichen, sondern an der Tatsache, dass ich in absehbarer Zeit 50 werde. Wurscht. Also nicht wurscht. Scheixxe eigentlich. Aber dennoch wurscht, denn das Universum kümmerts nicht und andere haben das ja auch schon überlebt. Also … doch wurscht.
Würde ich Jahresrückblicke schreiben, so schriebe ich, dass es ein gutes und ein schlechtes Jahr war.
Gut, weil ... der Kalender so scheixxenvoll war. Und schlecht, weil der Kalender so scheixxenvoll war.
Gut, weil es das Feenhaus gab und schlecht, weil es das Feenhaus gab.
Gut, weil ein Kunde gewonnen wurde, und schlecht, weil ein Kunde einsparen wird.
Schlecht, weil ich an Gewicht zulege, und gut, weil ich an Eitelkeit verliere.
Gut, weil es ein neues Buch geben wird, und schlecht, weil mich die Kollegen nerven.
Gut, weil das Möchtegernwindhundfräulein älter wird, und schlecht, weil sie immer noch jagd wie die Seuche.
Gut, weil ich so gut wie selten verdient habe, und schlecht, weil ich so viele Ausgaben wie nie hatte.
Gut, weil ich so tolle Freunde habe und gut, weil ich so viel Glück habe. Aber ich schreibe keine Jahresrückblicke und schrieb sie nie.

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Geschafft :-)

so.
jetzt jahresendwahnsinn.
also buchhaltung, rechnungen, steuer, kontakte, und irgendwann noch den koffer auspacken, den ich gestern in die ecke warf.
mein arbeitsjahr ist zumindest reisetechnisch beendet.
der mann springt im dreieck, leider nicht vor freude sondern aus panik.... aber am ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist`s auch nicht das ende.
mir passiert ständig ein versprecher:
vorstandsruheregelung.
das wäre eigentlich für viele menschen eine gute lösung, wenn man die vorstände einfach in eine ruhe-regelung entliesse.
reisekosten abrechnen, buchkapitel fertig stellen, neuen kunden feiern und dann bald.... so lange auf die insel zurück ziehen, wie es irgendwie geht.
ein neues blögchen konzipieren, mit dem hund stundenlang durch wind und gischt laufen, die buchidee aufs papier bringen und mich freuen.
freuen?
über die schnellen antworten, die mir so mancher bereits bekannte oder auch unbekannte auf eine mail geschickt hat.

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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