Dienstag, 22. August 2006

ich sehne mich nach bruno....

und nach sovielem was ich gerne schreiben möchte. die pinocchiona ist begraben unter lausigem fachlichem krempel. und dieser blog verkommt gerade zu einem jammerblog. die wiederum kann ich überhaupt nicht leiden. mich langweilen die pickel und beziehungsdramen, die dailynewskommentare und die pseudointellektuellen. und mein blog verkommt gerade zu einem unerträglichen mischmasch aus all dem. meine phantasie hat sich in meinen hinterkopf verkrümelt. dort grunzt sie beleidigt, weil sie nicht raus darf. drum halte ich die klappe hier. bis eines tages das foto mit der diss im postpaket hier erscheint. davor schweige ich still in mich rein. sofern ich das kann.
herr, hindere mich am jammern.
adios.... ich schweig jetzt still..... bis demnächst jedenfalls

Montag, 21. August 2006

ich könnte in den tisch beissen....

denn mit jeder korrigierten seite steigt meine nervosität. ich tue mich im abhaken schwer. blättere zurück und blättere vor. finde alles mal absoluten müll und gelegentlich find ich's genial. dazwischen finde ich nix. und so sitze ich morgens bereits mit zitternden fingern am lap. ey das ist nicht normal.....
ruhig bleiben
ruhig bleiben
ruhig bleiben
ruhig bleiben......

Sonntag, 20. August 2006

fast drei....

in bankfurt. wir sind zwecks abendessen gen mainhatten gedüst. wunderbar. kaum angekommen, hat sich fräulein möchtegernwindviech an der nidda in fuxlosung parfümiert. erst musste ich lachen, weil ich weiss, wie sie das freut. dann fiel mir ein, dass wir im guten businessauto unterwegs waren. scheisse aber auch. also schäume ich sie wutentbrannt ein und versuche den duft rauszuwaschen. dann bin ich mit duschen dran. noch während ich mir meinen lieblingsduft hinters ohr sprühe klingelt das telefon und eine liebgewordene, unbekannte stimme dringt an mein ohr. ein armbruch ist kein beinbruch aber sicher genauso übel. dann entschwinden wir und essen in luftigen höhen. aus fast 180 meter höhe sieht das haus hier ganz winzig aus. aber man sieht es. ebenso wie die mittlerweile blau beleuchtete dachglaskonstruktion des neuen museums. das essen ist phantastisch. und nebendran leuchten hübsch die rosa lichtchen des stadtgrößten bordells. wunderschön. nur schade, dass sowohl bei der auffahrt als auch bei der abfahrt des mainturms jedesmal angestellte desselbigen im fahrstuhl anwesend waren, die von den pannen der letzten tage berichten. örks. morgen werde ich paule suchen und schauen, ob sie sein herz drin gelassen haben. dann entflattere ich wieder in den norden. meine letzen doctage laufen ab und ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es klappt. das wäre ja dann das, worauf ich schon soooo lange hin arbeite. die zeit danach erscheint mir zunehmend himmlisch. vermutlich besteige ich den nächsten flieger und haue ab. aber nein. halt. geht ja nicht. da war ja noch die sache mit dem brötchenerwerb. kunden. na gut..... dann hau ich halt im november oder dezember mal ab. egal. jedenfalls reicht mein kalender bis in den frühling 2007. ich werde also nicht verhungern. höchstens versehnsuchten. but..... who cares.... oder wie miss juicy - die treulose gen barcelona verduftete dufte tomate - immer gern sagt: das leben ist kein ponyhof. aber die weltbesten eltern haben den kühlschrank gefüllt und der weisse burgunder muss noch heute sein leben lassen. dies allerdings hat er nun geschafft.

Donnerstag, 17. August 2006

eine begegnung der besonderen art.....

hatten fräulein möchtegernwindvieh und ich heute in dem großen park mit dem kleinen see. wütend auf die welt und mich stapfe ich herum, grummle und zetere. keine acht meter vor uns steht plötzlich ein kleines reh am wegesrand. ich musste mehrmals hinschauen, um mich zu vergewissern, dass es nicht etwa nur ein baum oder gestrüpp ist. ich nehme den hund ganz eng an die leine und bin auf das schlimmste gefasst. nichts passiert. wir gehen etwas näher an das reh heran. nichts passiert. es ist absolut still. das reh beäugt uns neugierig und wir beäugen das reh. fräulein hund schaut gebannt und setzt sich hin. die zeit scheint stehen zu bleiben. das reh geht einen schritt auf uns zu. der hund legt sich entspannt in die wiese und schaut. ich setze mich neben den hund und schaue auch. so schauen wir einander minutenlang an. so sitzen und stehen wir drei, einander beäugend, bezaubert voneinander in absoluter stille und in mir bereitet sich ein solcher friede aus, dass ich denke "gott hat sich heute als reh verkleidet".
meine sorgen sind wie weggeblasen. bis zu paules anruf jedenfalls. sie wollen morgen sein herz suchen. so ein mist. deswegen muss man doch den armen mann nicht aufschneiden. ich hätte ihnen schriftlich gegeben, dass er eines hat. nun hoffe ich, dass gott sich morgen als chirurg verkleidet und alles gut verläuft.

Montag, 14. August 2006

ich raufe mir die haare.....

denn eigentlich sitze ich an der abschlusskorrektur. die einleitung ist fertig. nun fehlt nur noch die diskussion der ergebnisse. das ist eine sache von 8-10 seiten und eine kleine zusammenfassung von nochmal 2 seiten. eigentlich kein akt. dann aber fiel mir gerade noch rechtzeitig ein, dass ich ja erst mal das literaturverzeichnis mit den kapiteltexten abgleichen muss. sehr hübsch. denn das führt nun dazu, dass ich noch 65 !!!!! literaturverweise in die texte sinnvoll reinbasteln muss. schöner mist. lässt sich nicht gerade aus dem ärmel schütteln und ich werde vermutlich eine nachtschicht fahren. aber egal. dann bin ich morgen wenigstens müde und ermorde wenigstens keinen. denn als ich mich gestrig von einem westfälischen oberlehrer darüber aufklären liess, dass man über jene wiese nicht trampeln dürfe, wegen der zarten naturgeschützten blümelein..... da hätte ich ihm gerne eine zidanesche kopfnuss verpasst. leider habe ich das in meiner mädchenkindheit nicht gelernt. drum bin ich ein schläfer. in mir schlummert eine unbändige gewaltbereitschaft und ich wünschte, ich könnte mir krumm kommende idioten einfach k.o. schlagen. ja ja, ich weiss, sowas macht man nicht. man kann ja konflikte nicht mit gewalt lösen. aber..... warum eigentlich nicht??? mir ginge es damit eindeutig besser. stattdessen bin ich ihm nebst gattin und kleinkind mit dem hund an der leine in den wald gefolgt. sehr lustig war, dass sie offensichtlich angst bekamen. na das ist ja schon was. nach etwa 10 minuten habe ich sie eingeholt und freundlich gefragt, was diese dämliche ansprache solle und ob sie davon ausgehen, dass nächtens die trampeligen rehe und hasen zunächst das schild lesen könnten? darauf hin wurde der herr recht agressiv und ich lächelte die gattin herzerfrischend an "nettes exemplar mann haben sie da abgekriegt".... und liess sie einfach stehen. aber ehrlich, das ist alles mist gegen eine hübsche kopfnuss.

Mittwoch, 9. August 2006

wenn man "forliegende studie"....

mit F schreibt, sollte man einfach besser ins bett gehen. insbesondere wenn man vertauen statt vertrauen schreibt. in dieser nacht wird das nix mehr mit dem doc. aber es soll kein falscher eindruck entstehen..... ich habe ausgiebig siesta gehalten. auch wenn die temperaturen längst wieder deutsch geworden sind. drum vertaue ich mich in die horizontale und binde mich am bett fest, damit ich nicht in versuchung gerate, den letztgeschriebenen satz zu verbessern. hat mich eben schon 3 minuten für 5 zeilen gekostet. und morgen werde ich mir wieder die haare raufen, weil ein satz keinesfalls 5 zeilen lang sein darf.

Dienstag, 8. August 2006

weil ich ein dummerle bin.....

weiss ich nicht, was deminutive sind. weil ich aber einen lappi habe, kann ich googeln. clärchen. und stelle fest, das weltweite netzelchen ist goldig klein. entdecke ich doch gleich den grünling und deminutivliebhaber an erster stelle mit einem kommentar bei lolita, in dem er sich als ritter der deminutive outet. schon ulkig. und ich bin jetzt ein schlauerle :-D

Sonntag, 6. August 2006

ich habe einen freund....

hier im deppchendorf. das ist eigentlich der schönste stadteil dieser stadt, die es ja angeblich nicht gibt. sehr gross, sehr grün, feinster alter jugendstil mittendrin. die kranken, die geplagten, behinderten, beladenen, sterbenden und die verrückten werden hier liebevoll und professionell umsorgt, gepflegt, verwaltet und beschäftigt. mein freund ist ein älterer zappelfilip. täglich steht er an seinem rollator auf der strasse und gelegentlich zappelt er. immer wenn ich vorbeifahre, winkt er mir zu. erst dachte ich, er winkt allen autos hinterher. aber nein. vor und hinter mir winkt er keinem zu. aber wenn santana und ich vorbeifahren, winken wir ihm und er winkt uns. und manchmal, nimmt er haltung an und schickt so einen verunglückten hitlergruss. also er hebt die hand und streckt den arm nach vorne, vermutlich seine einzige möglichkeit, besonders herzlich zu winken. dann steht er da, mit ausgestrecktem arm, grinst breit und ruft ganz laut "frankfurt".... und ich lache während mir das herz aufgeht. irgendwann, halte ich mal an....

und überhaupt....

Hunde, sind unsere Verbindung zum Paradies. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langweile war - sondern Frieden. (Milan Kundera)

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